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  • Bericht
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  • Kirstin Ludwig
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  • 23.10.2013

Zu Besuch in der Teddy-Klinik

Wenn Mainzer Stofftiere krank werden, gibt es einen Ansprechpartner: Die Teddyklinik. Jedes Jahr im Oktober heilen Mainzer Studenten Stofftiere und nehmen gleichzeitig den jungen Teddy-Eltern die Angst vor Arzt und Krankenhaus.

 

Der kleine Löwe ist die Treppe runter gefallen. Ihm tut sein Bein sehr weh. Die fürsorgliche Teddy-Mutter hat ihn wieder aufgehoben und getröstet. Und ist dann mit ihm in die Teddyklinik gekommen.

Zuerst zur Anmeldung

Der Löwe muss zuerst zur Anmeldung. Dort wird eine Akte für ihn angelegt und er wird von seiner Teddy-Mutti ins Wartezelt gebracht. Dort werden die beiden kurz darauf von ihrem zuständigen Doktor abgeholt.

 

Körperliche Untersuchung

Zuerst lässt sich der behandelnde Arzt erzählen, was passiert ist und erhebt eine ausführliche Anamnese. Anschließend wird die Temperatur des Löwen gemessen. Sie ist erhöht. Armer Löwe!

 

Gute Nachrichten

Bei der Röntgenuntersuchung wird festgestellt, dass das Bein des Löwen nicht gebrochen ist. Er erhält einen Verband und muss nicht operiert werden. Gut dass seine Teddy-Mutti mithilft den Verband anzulegen, da hat der Löwe gar keine Angst. Der Teddy-Doc verschreibt ihm einiges: Gute-Laune-Gummibärchen und etwas Obst. Außerdem noch eine Kleinigkeit zum Spielen. Denn wenn der Löwe sein Bein schonen muss, wird ihm vielleicht langweilig.

 

Zum Zahnarzt

Obwohl der Löwe sehr gute Zähne hat, schaut seine Teddy-Mutti noch kurz ins Zahnarzt-Zelt. Dort lernt sie, wie sie seine Zähne richtig pflegt, so dass sie noch lange kräftig und gesund bleiben. Auch von den Zahnärzten bekommt sie ein Rezept: Für eine Zahnbürste. Die darf dann aber die Teddy-Mutti nutzen.

 

Die Apotheke

Zum Abschluss erhält die Teddy-Mutti in der Apotheke eine große Tasche mit all den Dingen, die von den Doktoren verschrieben wurden. Anschließend gäbe es die Möglichkeit noch einen Krankenwagen anzuschauen. Aber der Löwe ist müde und muss sein Bein auskurieren. Deshalb gehen die beiden erschöpft und zufrieden nach Hause.

 

Die Teddy-Doktoren

Bei den Teddy-Doktoren geht die Arbeit natürlich weiter. Viele Stofftiere müssen versorgt werden. Einigen geht es deutlich schlechter als dem Löwen. Viele müssen operiert werden, manche erhalten sogar eine Transplantation. Bei den Operationen müssen die Teddy-Eltern auch kräftig mithelfen und ihrem Stofftier Schmerzspritzen geben, so dass es gut einschlafen kann. Und natürlich wecken sie ihren Schützling auch selbst wieder auf.

 

Teddy-Doktor werden

Wenn die Teddy-Doktoren nicht gerade in der Teddyklinik sind, studieren sie Medizin, Zahnmedizin oder machen eine Ausbildung in der Kinderkrankenpflege. Sie haben im Vorfeld einen Kurs gemacht, um die Untersuchungstechniken zu erlernen. Wer mehr über die Teddyklinik erfahren will oder selbst gerne Teddy-Doktor werden möchte, findet wichtige Infos hier

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