Zurück zu Infos zum Medizinstudium
  • Artikel
  • |
  • Tanja Jähnig
  • |
  • 25.07.2024

Medizin von A bis Z - Buchstabe F

 

Famulatur

Unter einer Famulatur versteht man eine Art „ärztliches Praktikum“ im Krankenhaus oder einer Praxis, bei dem Medizinstudenten den Arzt begleiten und bereits kleinere Aufgaben übernehmen. 

Die Famulatur umfasst insgesamt vier Monate (120 Tage) und muss während des Medizinstudiums erfolgen.

Die Famulatur wird wie folgt abgeleistet:

 

Frauenquote

Die Medizin wird weiblich. Etwa sechzig Prozent der Absolventen des Medizinstudiums sind Frauen. Dieser Umstand begünstigt neben dem sowieso herrschenden Fachkräftemängel den Wandel der ärztlichen Arbeitsplatzbedingungen. Nonstop arbeiten und der Verzicht auf das Privatleben gehören meist der Vergangenheit an. Für die heutige Ärztegeneration sind Teilzeitstellenangebote, Kindergartenplatzverfügbarkeit und Einhaltung der Arbeitszeiten mitentscheidende Kriterien für die Wahl einer Klinik. Die „Verweiblichung“ hat bis jetzt allerdings nur das Medizinstudium und die Assistenzarztränge erreicht, die Führungsriege der Chefärzte ist immer noch fast ausschließlich eine Männerdomäne.

 

Fremdsprachen

Man kommt zwar ohne Fremdsprachenkenntnisse durchs Studium, hilfreich sind sie jedoch allemal. Denn sie helfen nicht nur die meist englischsprachige Literatur zu verstehen, die man beispielsweise für die Doktorarbeit benötigt. Sondern sind auch praktisch, wenn man im Krankenhaus arbeitet und nicht deutsch-sprechende Patienten betreut. Auffrischen kann man seine sprachlichen Fähigkeiten in Auslandsfamulaturen und PJ-Tertialen oder in Sprachkursen, die viele Unis anbieten. Manchmal gibt es sogar spezielle Kurse wie Medical English.

 

Zurück zur Übersicht