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  • Redaktion Via medici
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  • 10.05.2012

Vierteiliges PJ für Medizinstudenten

Die Diskussionen um eine Neuregelung des Praktischen Jahres laufen nun schon seit Wochen. Zunächst forderten die Landesgesundheitsämter das bisherige Wahltertial in ein Pflichttertial Allgemeinmedizin umzuwandeln. Dieser Vorschlag ist zwar nun vom Tisch, doch jetzt werden Forderungen nach einem vierteiligen PJ laut.

 

Mit der geplanten Änderung der Approbationsordnung wurden in den letzten Monaten auch Vorschläge für eine Änderung des PJs laut. Die Landesgesundheitsämter etwa forderten ein Pflichttertial Allgmeinmedizin. Dieser Antrag konnte abgwendet werden.

Jetzt aber soll der Bundesrat in den nächsten Tagen über einen neuen Vorschlag entscheiden: Das PJ soll in vier Abschnitte aufgeteilt werden. Das würde bedeuten, dass jeweils drei Monate in den Fächern Innere Medizin, Chirurgie und Allgemeinmedizin verpflichtend wären und ein Quartal frei zur Wahl steht. Die ersten Stimmen gegen diesen Vorschlag wurden schon laut. Verbände wie die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) und die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) sehen die Ausbildungsqualität durch die kurzen Abschnitte gefährdet.

Bisher gliedert sich das Praktisches Jahr (PJ) in drei Abschnitte: Jeweils vier Monate sind in der Chirurgie und in der Inneren Medizin zu leisten. Im dritten Tertial können die Medizinstudierenden ihr Wunschfach wählen.

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