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  • 09.12.2013

Studicouch

Im August 2012 haben Hamburger Medizinstudenten ein neues Projekt gegründet: die Studicouch. Das Ziel ihres Projektes war es, das Medizinstudium um Inhalte zu bereichern, die bis jetzt noch keine oder kaum Beachtung finden. Referenten aus verschiedensten Bereichen präsentieren für Medizinstudenten interessante und relevante Themen: Unter anderem gibt es Vorträge aus Wirtschaft, Politik und (natürlich) Medizin.

Logo StudiCouch - Foto: StudiCouch

Foto: Studicouch

 

Auch Medizinstudenten stellen sich wohl Fragen, die nicht direkt mit Anatomie oder Pharmakologie zu tun haben. Doch bisher wurden Fragen wie “Was muss ich bei einem PJ im Ausland beachten?” oder “Wie kann ich Medizin und Kultur verbinden?” eher selten in den Vorlesungen behandelt. Der Lösungsansatz aus Hamburg heißt "Studicouch".

Die Gründer von Studicouch haben es sich zum Ziel gesetzt, Medizinstudenten und anderen Interessierten die Antworten auf Fragen zu liefern, die bisher eben noch nicht auf dem Lehrplan aufgetaucht sind. Das besondere dabei: Studicouch bietet die Vorträge nicht nur für Hamburger Studenten an. Da die meisten Vorträge als Livestream übertragen werden, ist es egal ob man in Greifswald oder München studiert. Jeder kann zuschauen – und das nicht nur passiv. Denn jeder Student kann Fragen stellen oder an von den Dozenten gestellten Umfragen teilnehmen und so aktiv die Vorträge mitgestalten.

Studicouch hat bereits in den letzten beiden Semestern viele interessante Vorträge organisiert, die bei den Studenten alle sehr gut ankamen. Darunter beispielsweise die „wichtigsten Knigge-Regeln für Mediziner in Beruf und Alltag“, oder eine Veranstaltung zum Thema „Wie Pharmafirmen Ärzte beeinflussen – und wie sich Ärzte dagegen wehren können“. Auch zwei bekannte Gedächtnistrainer wurden schon nach Hamburg eingeladen. Sie stellten den Studenten einfache Lerntechniken vor, mit deren Hilfe man sich komplizierte Sachverhalte schneller und besser merken kann.

Ins neue Jahr 2014 startet Studicouch am 27.01. mit einem Vortrag zum Thema: „Speedreading - schneller lesen als du gucken kannst!“. Referent Mirko Thurm gibt den Studenten am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf wertvolle Tipps, wie man schriftliche Informationen schneller aufnehmen und verstehen kann. Wie man es schafft, ein ganzes Buch – egal ob Roman oder medizinische Fachliteratur – in nur zwei Stunden komplett durchzulesen: auch dieses Geheimnis wird er dann lüften.

Vorträge zu verschiedenen anderen Themengebieten sollen folgen.

Studicouch: Ein interessantes Projekt, das man im Auge behalten sollte!

Auf der Internetseite www.studicouch.de oder auf Facebookkönnt ihr euch weiter über die Vorträge informieren und sogar selbst Vorschläge für Veranstaltungen einreichen.

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