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- Dr. Mikolaj Walensi
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- 18.08.2014
My Tools: Gefäßchirurgie
Wie für jede chirurgische Subdisziplin gibt es auch für die Gefäßchirurgie ein spezielles Instrumentarium, das den besonderen Ansprüchen dieser feinen Chirurgie gerecht werden muss. Wir stellen die wichtigsten Instrumente der Gefäßchirurgie vor.-
Je nach Operationswunde werden sehr feine Spreizer (z.B. bei der Anlage eines Dialyse-Shunts am Arm) ...
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Gefäßklemmen – die Anzahl an Klemmen, mit denen man den Blutfluss in Gefäßen temporär unterbinden kann, ist unendlich groß. Je nach Art, Kaliber und Lokalisation des Gefäßes kommen unterschiedlichste Klemmen zum Einsatz.
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Peripheralklemme nach DeBakey – mit ihr können kaliberstarke Gefäße wie z.B. die Iliakalgefäße abgeklemmt werden. Sie kann gerade, abgewinkelt oder ...
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Profundaklemme – die A. femoralis profunda ist ein Gefäßast, der die A. profunda direkt hinter dem Leistenband verlässt und in das tiefe Gewebe des Oberschenkels zieht. Um dieses Gefäß zu klemmen, nimmt man diese speziell gewinkelte Klemme.
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Bulldog-Klemmen – zur temporären Unterbrechung der Durchblutung in kleinen Gefäßen kommt u.a. die Bulldog-Klemme zum Einsatz. Sie wird nicht zugedrückt wie normale Klemmen, sondern entfaltet ihren Druck durch eine feine Feder.
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Der Klassiker zur Arterio- oder Venotomie – die Pott’sche Schere. Ihre Besonderheit sind die stark abgewinkelten Schneiden – zwischen 25° und 125° Grad – die es dem Operateur ermöglichen, das Gefäß gezielt einzuschneiden.
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Doppler-Sonde – sie wurde nach dem Mathematiker und Physiker Christian Doppler benannt und dient dem Nachweis der Durchblutung durch ein akustisches Signal. Sie findet neben dem alltäglichen Einsatz am Patienten auch intraoperativ ihre Anwendung.
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Infusionsaufsätze – muss in ein Gefäß eine Lösung, z. B. Heparin oder Kontrastmittel, eingebracht werden, wird auf die Spritze ein spezieller, rechtwinkeliger Aufsatz montiert. Diesen gibt es, passend zum jeweiligen Gefäß, in unterschiedlichen Kalibern.
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Dissektor – er wird in der Gefäßchirurgie vor allem für die Entfernung von Plaques von Arterienwänden (Thrombendatherektomie) verwendet.
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Bei besonders feinen Eingriffen mit dünnen Gefäßen wirken die üblichen Instrumente ziemlich überdimensioniert und erlauben kein präzises Arbeiten. Dann greift der Chirurg auf das Mikroinstrumentarium zurück.
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Mikroschere – im Vergleich zur normalen Schere ist ihr „Ausgangszustand“ offen, sie wird durch leichten Druck geschlossen und öffnet sich durch die federnden Metallbügel am Ende von alleine.
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Mikronadelhalter – zusätzlich zu den federnden Bügeln ist sie mit einem Blockierungssystem versehen. Beim ersten Zusammendrücken rasten die goldenen Zähnchen in der Mitte ein, die Nadel ist eingespannt. Beim zweiten Zusammendrücken lösen sich die Zähnchen
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Mikropinzette – sie unterscheidet sich nicht viel von einer normalen Pinzette, ihre vordere Hälfte ist jedoch insgesamt äußerst schmal, die Branchen vorne sehr fein.
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Bei der Anastomosierung eines Bypasses oder bei Stenosen kann es nötig sein, das Gefäß etwas zu weiten. Hier kommen die Gefäßdilatatoren zum Einsatz. Sie können in aufsteigender Größe in das Gefäß hineingeschoben werden, wodurch es geweitet wird.
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