Zurück zu Lübeck
  • Interview
  • |
  • Larissa Schuchardt
  • |
  • 13.11.2013

„Profs Legen Auf“ - Bloß nicht verpassen! – Wer, Was und Warum

Am Donnerstag, den 21.11.13, steigt das Event des Jahres: Profs Legen Auf! Organisiert wird das Ganze vom Lübecker Leo-Club. Der einige, der Professoren der Lübecker Uni für die Charity-Party, die im Ohana in der Hüxstraße stattfindet, gewinnen konnte. Hier eine Zusammenfassung der Hintergründe und eine kurze Vorstellung der Herren Professoren.

 

Hintergrund

Der Lübecker Leo-Club ist die Jugendorganisation des Lions Club International, die auf der ganzen Welt vertreten ist. Zusammen mit Christian Bahr, dem Geschäftsführer der Ohana Bar in der Hüxstraße - der das sonst eher mäßig vielfältige Lübecker Nachtleben mit Events wie der Kleinraumdisko schon enorm aufwertet - organisieren die Leos das erste Event dieser Art. Weitere sollen folgen, auch mit Dozenten der Fach- und Musikhochschule. Fürs Erste sollten es jedoch nur Professoren der Uni sein, wenn auch aus möglichst unterschiedlichen Fachrichtungen. Erfahrung als DJ hat bisher keiner, aber hoch motiviert sind alle – und liefern auch schon einen kleinen Vorgeschmack darauf, warum Lübecker Studenten diesen Abend auf keinen Fall verpassen sollten.

 

Prof. Dr. med. Matthias Klinger - Anatomie

> Warum waren Sie sofort dabei?

Ich habe keinerlei DJ-Erfahrungen, aber als berufsbedingter Besserwisser muss ich natürlich auch in Sachen musikalisches Grundwissen für eine Erweiterung desselben sorgen.

> Ihr Lübecker Lieblings-Etablissement?

Das Funambules an der Obertrave.

>Mal die eigenen Erinnerungen hervorgeholt: Ihr lustigstes Feier-Erlebnis?

Die besten Parties in Lübeck waren eigentlich immer die am Krähenteich! Sommer, Grillen, und Jägermeister bei 35 Grad. Ich bin zur Abkühlung mehrfach baden gewesen - mal mit, mal ohne Jeans. Als ich dann zu Hause aus dem Taxi stieg, sah ich einen riesigen feuchten Fleck auf dem Beifahrersitz, das war mir peinlich hoch fünf, aber der Fahrer hat mir geglaubt: Ich selber habe dicht gehalten!

> Und zum Einstimmen: welches Lied werden Sie am 21.11. auf jeden Fall spielen?

„Duj Sandala“ vom Antwerp Gipsy-Ska Orkestra.

 

Prof. Dr. rer. nat. Thorsten Buzug – Medizintechnik

> Wie sind Sie zu diesem Projekt gekommen?

Zwei Masterstudenten aus meinem Team haben mich gefragt.

> Ihre liebste Bar oder Kneipe in Lübeck?

Als gebürtiger Lübecker war das ganz klar für mich der Kaiser-Saal in der Eschenburgstraße, der Anfang der 80er geschlossen wurde.

> Ihre schönste Party-Erinnerung?

Ein Pink Floyd-Konzert im Hamburger Stadtpark, einfach weil es Pink Floyd live war.

> Ein Lied, dass wir auf jeden Fall von Ihnen zu hören kriegen?

„Paranoid“ von Black Sabbath.

 

Prof. Dr. med. Karl-Friedrich Klotz – Anästhesie

> Warum haben Sie sofort zugesagt, selbst als DJ aktiv zu werden?

Ich plane eine musikalische Reise durch die Welt! Ein bisschen südamerikanische Musik, ein paar Lieder von der Band Tamikrest aus Mali (da haben wir mal eine irre Geschichte erlebt, als wir Statuen aus Mali über Gambia und Spanien nach Lübeck bringen wollten!), ein paar Sachen aus Osteuropa und vielleicht ein, zwei Dinger von hier.

> Ihr Favorit, wenn es um Lübecker Locations geht?

Da gibt es einige: Der Treibsand, der Engel natürlich, wenn man in der Stadt ist: das Cole Street…

> Die beste Party, auf der Sie jemals waren?

Die WG-Parties in der Kastanienallee sind immer großartig!

> Ein Lied, das Sie auf jeden Fall spielen werden?

„Prerij“ von der Hutzul-Ethno-Ska-Punk-Folk-Humpa-Band Perkalaba aus der Ukraine.

 

PD Dr. med. Gunther Weitz - Innere

> Wie wurden Sie überzeugt, am 21.11. DJ zu sein?

Eigentlich wollte ich den anderen den Vortritt lassen, aber die Jungs waren hartnäckig.

> Ihr Lieblings-Etablissement in Lübeck?

Lübeck hat leider kein "Etablissement", das zum Liebling taugt. Ist man in einem, möchte man mehr vom anderen. Das ist schade, hat vielleicht aber auch etwas mit Bewegung zu tun.

> Aus dem eigenen Nähkästchen geplaudert: Was waren die besten Party-Erlebnisse?

Mein eigenes Nähkästchen ist ein Werkzeugkasten, aus dem ich nun also geplaudert habe. Lustig finde ich Geschichten über mich von Partys, auf denen ich gar nicht gewesen bin.

> Ein Lied, auf das wir uns jetzt schon freuen können?

Wir hatten ein Treffen mit den Organisatoren, da hieß es, wir sollten Tanzmusik spielen. Oben angefangen dachte ich zunächst einmal an die Apotheose des Tanzes.

 

Prof. Dr. rer. nat. Christian Hübner – Physik

> Warum werden Sie am 21.11. DJ sein?

Als ich gefragt wurde, habe ich ohne Zögern zugesagt. Tanzen (und damit meine ich jetzt nicht den Gesellschaftstanz, wie man vielleicht vermuten würde) wäre eine meiner Lieblingsbeschäftigungen, wenn ich dafür Zeit hätte. Und mal hinter den Turntables zu stehen ist schon sehr reizvoll. Außerdem passt es auch zeitlich ganz gut, da erst die Kinder ins Bett gebracht werden können.

> Welches ist Ihr Lübecker Lieblings-Etablissement?

Mit drei kleinen Kindern liegt das eher zu Hause. Wenn wir mal weggehen, steuern wir schon auch gerne das Ohana an.

> Ihre schönste Party-Erinnerung?

Legendär war der Medizinerfasching in Halle. Fünf (!) Tage Party pur. Hatte schon was, wenn man sich im morgendlichen Berufsverkehr nach Hause (oder wohin auch immer…) kämpfte. Hier im Norden ist Fasching ja nicht so verbreitet. Leider bin ich bisher nicht dazu gekommen, mal zu einer Ersti- oder was auch immer Party zu gehen.

> Ein Lied, das Sie auf jeden Fall spielen werden?

Das will ich jetzt noch nicht verraten!

 

Mehr zum Thema

Artikel: Aller Anfang ist schwer - Tipps für das erste Semester

Artikel: Studium in Lübeck - Klischees, Gerüchte und FAQs

Artikel: Der Präparierkurs - von lateralen Bauchmuskeln und blanken Nerven

Schlagworte