Zurück zu Köln
  • Artikel
  • |
  • Lara Cömert
  • |
  • 21.09.2015

Vorbereitung aufs Physikum im Modellstudiengang

Wie du dich an der Uni Köln in Physiologie und Biochemie am besten aufs Physikum vorbereitest.

© shutterstock/lightpoet

Physiologie

Ein Fach, von dem du gleich zu Beginn des Studiums gefühlt erschlagen wirst, so komplex scheint es. Gleichzeitig bildet die Physiologie aber DIE Schnittstelle zur Klinik und vieles, was du bisher stur auswendig gelernt hast, ergibt plötzlich einen Sinn. Durch diesen AHA-Effekt macht es richtig Spaß, Physiologie zu lernen und die Funktionen der verschiedenen Organsysteme zu durchschauen.

 

Wichtig in der Physiologie ist vor allem, die Vorgänge in unserem Körper zu verstehen. Natürlich musst du dir auch hier einige Werte und Zahlen merken, aber das steht nicht im Vordergrund.

 

Es gibt nicht DAS Buch, mit dem man alle Fragen der 1.ÄP abdecken kann. Vor allem bei einigen Neuroanatomie Fragen, die in Köln immer mal wieder gerne gestellt werden, lohnt sich der Blick in ein Neuroanatomie Buch.

 

Grundsätzlich gilt aber: Ein großes Lehrbuch und ein knappes Kurzlehrbuch, um die wichtigsten Fakten kurz vor der Prüfung nochmal zu wiederholen schadet nicht. Dieses „Geheimrezept“ sollte dich sicher über die „Kölner Hürde“ bringen.

 

Sowohl in Physiologie als auch in Biochemie ist es unglaublich hilfreich einen Lernpartner zu haben, mit dem man sich austauschen und gegenseitig abprüfen kann. So kannst du sichergehen, dass du die Vorgänge tatsächlich verstanden und verinnerlicht hast. Auch um dich auf die mündliche Prüfung vorzubereiten sind Treffen mit Kommilitonen sehr hilfreich.

 

Biochemie

Schon die erste Vorlesung in Biochemie schaffte es, mich komplett zu verwirren. Meine Hoffnung, alles in ein Semester packen zu können, verflog bereits in den ersten zehn Minuten. Aber keine Sorge: es ist machbar!

 

Bei den Kölnern wird gerne der Horn in Biochemie empfohlen und in Kombination mit den Medi Learns ist dies auch der sicherste Weg, um nicht nur zu bestehen, sondern sogar relativ gut davon zu kommen.

 

Auch hier gilt: Verstehen ist mehr als die halbe Miete. Denn wenn du in Biochemie stupide auswendig lernst, ohne wirklich die Zusammenhänge zu verstehen, wirst du spätestens in der mündlichen Prüfung auf die Nase fallen. Außerdem macht das Ganze ja auch viel mehr Spaß, wenn man die Verknüpfungen verstanden hat.

 

Im Gegensatz zur Physiologie werden uns Studenten in Biochemie viele Altklausuren vom Institut für Biochemie zur Verfügung gestellt. Dieses Angebot solltest du auf jeden Fall nutzen.

 

Die Klausuren bestehen aus 60 offenen Fragen, wobei 10 der Fragen Rechenaufgaben sind. Keine Panik, die Rechenaufgaben wiederholen sich und während dem Semester gibt es Vorlesungen, in denen du lernst, genau solche Aufgaben zu lösen. Ein Besuch lohnt sich also.

 

Wenn du die Altklausuren einige Male durchgegangen bist und ein Gefühl für den Fragestil bekommen hast, brauchst du so gut wie keine Angst mehr vor dem großen Tag zu haben. Denk immer an das Kölner Motto „Et kütt wie et kütt und et hät noch immer jot jejange!“

 

Schlagworte

Mehr zum Thema

Artikel: Was erwartet mich beim Hammerexamen?

Artikel: Studieren in Corona-Zeiten: Wie das Virus die Studiensituation verändert hat

Artikel: Mit StudiPat zum ersten eigenen Patienten