- Bericht
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- Amira Abdel Bayen
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- 30.10.2013
Start ins Medizinstudium
Amira hat es geschafft: Ab sofort darf sie sich Medizinstudentin nennen. Hier erzählt sie euch, was sie in ihrer ersten Woche an der Uni Essen erlebt hat.
Foto: shutterstock
„Es ist so weit. Ab heute bin ich offiziell Medizinstudentin“. Das war mein erster Gedanke als ich am 14. Oktober um 7 Uhr morgens aus dem Haus ging. Ich war aufgeregt – schließlich war es der bisher wichtigste Tag in meinem Leben und ich konnte mein Glück kaum fassen: Gerade erst Abitur gemacht und direkt einen Studienplatz –dank des Auswahlgesprächs – erhalten.
Zwar wusste ich nicht, was mich am ersten Tag erwarten oder wie zum Beispiel die erste Osteologie-Vorlesung sein würde, aber eines wusste ich schon: Ich werde dort nicht allein sein. Denn dank des Engagements der Fachschaft und der höheren Semester hatte ich schon im Vorfeld einige Leute kennenlernen können. Und zwar bei der „Ersti-Woche“, die eine Woche vor Vorlesungsbeginn stattgefunden hatte.
Dort blickte man früh morgens beim Ersti-Frühstück in aufgeregte aber teilweise auch besorgte Gesichter. Viele Fragen wurden laut: „Für welche Veranstaltungen muss ich mich anmelden?“, „Soll ich mir schon Bücher kaufen?“, „Welcher Anatomieatlas ist der Beste?“. Alles wurde beantwortet und erläutert, Erfahrungen wurden ausgetauscht, so dass mittags alle zufrieden und auch ein bisschen erleichtert nach Hause gingen. Ein weiterer Vorteil dieser Ersti-Veranstaltungen: Man lernt bereits ein paar Leute kennen und fühlte sich nicht ganz so allein.
Zurück zum ersten Uni-Tag: Um 9 Uhr begann die „hora academica“, die Einführungsveranstaltung des Dekanats, in der viele für uns wichtige Leute vom Dekan vorgestellt wurden. Danach kam der lustigste und spannendster Teil des Tages: Die „Ersti-Ralley“. Dabei wurden uns viele Gebäude, die Bibliothek und der Fachbuchhandel gegenüber gezeigt. An jeder „Station“ gab es ein Spiel – eine „Challenge“ – für uns: Von Lakritz-Seile basteln, über Kleider-Kette, bis zum…. Lasst euch überraschen.
Wieder zu Hause angekommen, konnte ich dann sagen, dass ich froh war Essen als erste Option bei Hochschulstart festgelegt zu haben.
In diesem Sinne: Auf ein aufregendes und ereignisreiche Semester!