- Bericht
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- Hanna Hohenthal
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- 11.07.2013
Lange Nacht der Wissenschaften
Eine Nacht im Jahr steht in Dresden ganz im Zeichen der Wissenschaft - am 5.7. war es wieder soweit. Die Wissenschaft Dresdens hat sich vorgestellt, und öffnete für eine Nacht ihre Türen. Unsere Lokalredakteurin Hanna Hohenthal hat sich besonders für den Medizinercampus interessiert.
Im Medizinisch-Theoretischen Zentrum (MTZ) geht es los. Zuhören, anfassen, staunen - das Programm ist vielfältig: die Dermatologen bieten einen kostenlosen Hautcheck an. Menschen fallen um und müssen reanimiert werden - keine Angst, es handelt sich um Mitarbeiter der Anästhesie. Die ist auch mit einem spannenden Infostand vertreten. Die Menschen drängeln, wollen intubieren, Flexülen legen und die Ausstattung einer Intensivstation bestaunen.
Im Teddykrankenhaus widmen sich die Fachärzte für Stofftierheilkunde ihren kuscheligen Patienten. Im Krankenhaus werden so Brücken zu den Kindern gebaut. Ohne das Vertrauen der Kleinen geht in der Pädiatrie nix. Wer mehr wissen möchte, besucht das Team Teddykrankenhaus - oder habt ihr "Schon mal 'nen Teddy husten gehört?", so das Motto.
Das Teddykrankenhaus in Dresden
Im Kinder- und Frauenzentrum lockt eine laparoskopische Operation, bei der mittels zweier Teleskopgreifer in einer Box eine Tüte Süßigkeiten geöffnet werden muss. Nebenan fragt eine Infobroschüre: "Haben Sie diesen Monat schon Ihre Brüste selbst untersucht?" Hm, nein, habe ich nicht. Wie das geht, wird glücklicherweise auch gleich erklärt und kann an erstaunlich echten Modellen erfühlt werden.
Eine tolle Veranstaltung - nächstes Jahr wieder!
Hannah hat ein Interview mit Dr. Gottschlich geführt, die im Rahmen der Veranstaltung einen Vortag zum Thema „Wenn mal die Luft wegbleibt – von Beatmung bis zum Lungenversagen“ gehalten hat.