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  • Tanja Jähnig
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  • 01.01.2000

Medizin von A bis Z - Buchstabe Q

 

Quellen

Spätestens im Studium sollte man als Literatur beispielsweise zur Vorbereitung von Vorträgen nicht mehr nur Bücher und Wikipedia zu Rate ziehen. Valide Quellen für medizinische Fragestellungen sind insbesondere Pubmed, Uptodate und die medzinischen Leitlinien. Insbesondere bei Publikationen ist eine genaue Quellenangabe gefordert – und das nicht erst seit die Dissertationsskandale durch die Presse geistern.  

 

Querschnittsbereiche

Neben den 22 Hauptfächern wie Chirurgie, Innere Medizin oder Mikrobiologie müssen auch noch die 13 "kleinen" Querschnittsbereiche im klinischen Studienabschnitt absolviert werden. Das sind meist interdisziplinäre Veranstaltungen, die entweder am Stück oder verteilt über das ganze Semester stattfinden. Im Einzelnen sind das Epidemiologie, medizinische Biometrie und medizinische Informatik, Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Gesundheitsökonomie, Gesundheitssystem, Öffentliche Gesundheitspflege, Infektiologie, Immunologie, Klinisch-pathologische Konferenz, Klinische Umweltmedizin, Medizin des Alterns und des alten Menschen, Notfallmedizin, Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie, Prävention, Gesundheitsförderung, Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz, Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren und seit 2009 auch Palliativmedizin.

 

Qigong

Ganz nach Manier dieser chinesischen Meditations- und Bewegungsform, sollte man sich auch während des Medizinstudiums Ruhephasen gönnen. Denn in den Pausen kann man Ruhe und Kraft für die nächsten Hürden sammeln, um der Erschöpfung nicht zu erliegen. Die optimale Entspannungsoase muss jedoch ein jeder für sich selbst finden. Ob man in seiner Freizeit nun Qigong macht, die Seele auf der Couch baumeln lässt, Sport treibt oder einfach mit Freunden ausgeht – Hauptsache, man kann den Stress einmal hinter sich lassen und hat ein gutes Zeitmanagement.

 

QT-Zeit

Der Begriff der QT-Zeit gehört in den Bereich der Kardiologie beziehungsweise des Elektrokardiogramms (EKG) und bildet die intraventrikuläre Erregungsdauer ab. Jeder Mediziner sollte zumindest die Basics der EKG-Auswertung beherrschen, um gefährliche Herzrhythmusstörungen oder einen Herzinfarkt zu erkennen. Meist reichen die Vorlesungen für ein solides Wissen leider nicht aus. Daher gibt es einige, auch kostenlose Kurse, in denen man das EKG-Befunden üben kann.

 

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