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  • Manja Wölter
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  • 05.07.2013

Praktisches Jahr an der Brown University

Im Rahmen der im Studium abzuleistenden Famulaturen habe ich bereits die Chance genutzt, Erfahrungen im Ausland zu sammeln. So habe ich am Victoria Hospital auf Mahé, Seychellen, in der Gynäkologie und am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien, Österreich, in der Anästhesie und Intensivmedizin gearbeitet. Meine Erlebnisse dort haben mich bestärkt, auch einen Teil des praktischen Jahres im Ausland zu verbringen.

 

Ein Auslandsaufenthalt bietet die Möglichkeit ein neues medizinisches System kennen zu lernen, mit einem anderen Patientengut zu arbeiten, eine neue Kultur kennen zu lernen sowie sich selbst persönlich herauszufordern und zu entwickeln. So habe ich mich im Frühjahr 2011 beim Akademischen Auslandsamt der Uni Rostock für einen der acht Austauschplätze mit der Brown University und der East Tennessee State University beworben. Die schriftliche Bewerbung musste im Juni 2011 eingereicht werden, ein Interview folgte im Oktober 2011. Wenige Tage danach habe ich die freudige Nachricht erhalten, dass ich einen Austauschplatz an der Brown University erhalten hatte.

 

Wichtige Unterlagen  

Zur Vorbereitung auf den USA-Austausch erfolgte ein Treffen im Akademischen Auslandsamt, um die Tertiale festzulegen, in denen jeder der ausgewählten Studenten seinen Austausch antritt. Zudem bekamen wir den "Brown Guide - Was ihr schon immer über Brown wissen wolltet, euch aber keiner sagen konnte!", in dem Berichte von bereits dort gewesenen Studenten mit vielen wichtigen Punkten und Tipps zur Vorbereitung und zum Auslandsaufenthalt selbst gesammelt sind. Weiterhin haben wir das "Brown-Exchange"-Bewerbungspaket erhalten: "Policies and Procedures for Visiting International Exchange Students". Folgenden Unterlagen waren erforderlich: curriculum vitae, letter of support, current official transcript, proof of health insurance, clinical elective application, statement by the Dean of medical school, DS2019 information sheet, health insurance memo of understanding, immunization form, list of full-time, hands-on clerkship experience, bank or sponsor verification of personal funds, guiding principles of professional behavior. Zudem sind die Nachweise eines online abgeleisteten HIPAA Trainings sowie eines ProBloodBorne Tests (19,95 $) mitzuschicken. Die Infos zu diesem Test sind ebenfalls im "Brown-Exchange" Paket enthalten.

Um alle nötigen Unterlagen zusammen zu bekommen, empfehle ich euch, ein wenig Zeit einzuplanen und rechtzeitig damit zu beginnen. Denn erst, wenn diese an der Brown University eingetroffen sind und bearbeitet wurden, bekommt ihr das DS2019 zugeschickt, welches ihr für euren Visumsantrag benötigt. Für den Fall, dass eure Universität keinen Austausch mit der Brown University anbietet, könnt ihr eure Bewerbung direkt an die Austauschkoordinatorin der Brown University, Hilary Sweigart, richten. Sie wird euch dann das "Brown Exchange"-Paket zusenden. Brown University Für den viermonatigen Aufenthalt benötigt ihr ein J1-Visum, das ihr bei der US- Botschaft beantragen müsst. Ihr werdet dann zu einem VISA-Interviewtermin eingeladen. Ich empfehle euch, das weitere Prozedere über den Online-Visums-Informationsdienst der US-Botschaft vorzunehmen (Kosten 10,00 €). Andernfalls ist eine telefonische Terminvereinbarung (Telefonat kostenpflichtig) möglich. In Vorbereitung auf den Termin solltet ihr einen aktuellen Reisepass haben, eine DS-160 Bestätigung (online auszufüllen), eine Zahlungsbestätigung der Visa-Antragsgebühr (128,00 € über Roskos & Meier), ein Foto (5x5cm), je nach Botschaft in Berlin, München oder Frankfurt einen adressierten und frankierten Rückumschlag, das von der Brown University ausgefüllte DS-2019 Formular und den Zahlungsbeleg über die SEVIS Gebühr (215,00 $). Die detaillierten Informationen zu den Formularen, wie ihr sie erhaltet und wohin ihr die Gebühren überweisen müsst, erhaltet ihr auf der Internetseite der US-Botschaft.

Schließlich bleibt dann nur noch die Terminvereinbarung. Zusätzlich zum Termin empfehle ich euch, eine "Rückkehrverpflichtung" mitzubringen. Ich habe mir dazu eine Bestätigung vom Studiendekanat ausstellen lassen, dass ich beabsichtige mein Studium fortzuführen, sowie die Bestätigungen für meine nächsten Tertiale. Das Visum bekommt ihr dann innerhalb einer Woche zugeschickt. Wenn ihr das Visum nach dem ganzen Bürokratiedschungel schließlich in euren Händen habt, ist eine der größten Hürden genommen.

 

Flug und Unterkunft  

Dann solltet ihr rechtzeitig noch an einen Flug denken. Dazu empfehle ich euch, nach Boston oder Providence zu fliegen. Von Boston aus kann man ganz leicht mit dem PeterPanBus oder dem Zug (MBTA, Amtrack) nach Providence gelangen. Eure Ankunft solltet ihr spätestens für den Donnerstag vor dem Praktikumsbeginn planen, da am Freitag noch einige Behördengänge anstehen.Weiterhin benötigt ihr eine Unterkunft. Nachdem ihr alle Unterlagen des "Brown- Exchange"-Paketes verschickt habt und diese bearbeitet wurden, erhaltet ihr zum einen das DS2019 zugeschickt und eine email mit einer "accomodation list" sowie einen "Guide for VIMS-Visiting International Medical Students". Ich habe über die "accomodation list" meine Unterkunft gefunden und war damit sehr zufrieden. Dann gilt es nur noch an eine Auslandskrankenversicherung zu denken und die Reise kann losgehen!

Doch eine Kleinigkeit sei noch zu erwähnen, die aber erst kurz vor der Abreise wichtig wird. Wenn ihr auf der Chirurgie arbeiten solltet, bekommt ihr kurz vor Beginn der "rotations" noch einen Onlinetest über die Abläufe im OP und die Personalstruktur in der Klinik, die sich ein wenig von der deutschen unterscheidet. Doch keine Angst, passend dazu erhaltet ihr auch alle Infos, um den Test zu bestehen. Mit diesem Testergebnis schickt ihr noch die Schweigepflichtserklärung unterschrieben per Mail an Frau Debbra Gomes, die euch zuvor die Unterlagen zuschickt. Damit ist es dann wirklich geschafft!

Bitte seid nicht erschreckt, dass dieser Absatz zur Vorbereitung etwas länger ist. Ich selbst habe diese administrativen Aufgaben zunächst etwas unterschätzt, da für mich zunächst nicht abzusehen war, was alles zu organisieren ist. Somit wurde es zeitlich etwas knapp, was ich euch gerne ersparen und als Erfahrung weiter geben möchte.

 

Anreise und die ersten Tage in Providence  

Meine Anreise hatte ich für Donnerstag, den 31. Januar 2013, vor meiner ersten Praktikumswoche geplant, da am Freitag in Vorbereitung auf das Tertial noch einige administrative Aufgaben zu erledigen waren: Im "International Student and Scholar Services Office" müsst ihr euch melden, um euren Reisepass mit J-Visum und dem DS-2019 vorzuzeigen. Dort bekommt ihr ein Formular um in der "Brown Card Office" eure Studenten ID zu erhalten. Schließlich solltet ihr noch die Austauschkoordinatorin, Hilary Sweigart, kennen lernen. Sie hat einige Hinweise und Tipps für den Aufenthalt und beantwortet geduldig eure Fragen. Zudem müsst ihr bei ihr noch ein Formular mit euren Kontaktdaten aus den USA ausfüllen. Am Montag der ersten Praktikumswoche gibt es um 8:00 Uhr einen "mask fitting" Termin, der unbedingt einzuhalten ist. Dieser Termin ist obligatorisch und ohne eine Teilnahme ist der Praktikumsbeginn formell nicht möglich. Im Anschluss daran fahrt ihr dann in die entsprechende Klinik eurer "rotation". In der Chirurgie trefft ihr Frau Debbra Gomes in der "Graduate Medical Education Office". Von ihr erhaltet ihr das Namensschild, welches gleichermaßen der "Schlüssel" zur Klinik ist und euch den Zugang zum OP bietet. Dann erhaltet ihr euren Kittel, der in den USA für Studenten nur bis kurz unter den Po reicht (25 $), und den Zugang zum Computersystem. Im Anschluss geht es dann auf eure Station und die Rotation kann los gehen.

Um mobil in Providence zu sein lohnt es sich ein Fahrrad für die Zeit zu besorgen. Dazu könnt ihr die Brown Studenten fragen, die ihr während eurer "rotations" kennen lernt. Oftmals haben sie ein Fahrrad im Keller stehen, welches sie kaum nutzen, da sie ein Auto haben. So konnte ich mir für die vier Monate ein Fahrrad ausborgen. Andernfalls lohnt es sich auf www.craigslist.org zu schauen. Das ist wie ein nationaler Onlineflohmarkt, der euch bei der Suche von vielen Dingen weiter helfen kann.

 

Studienablauf  

Hospital der Brown University Ich hatte mich dazu entschlossen in den USA mein Chirurgie-Tertial durchzuführen. An der Brown University werden für die Studenten "rotations" von 2 bis 4 Wochen angeboten. So durchlief ich in meiner Zeit vier verschiedene Abteilungen am Rhode Island Hospital. Zunächst ist zu erwähnen, dass die Chirurgie in den Staaten abteilungsabhängig, aber überwiegend eine 6 Tage Woche für Studenten vorsieht. Auch die Arbeitsstunden sind weitaus umfangreicher als in Deutschland.

Ihr startet meistens zwischen 5:30 und 6:00 Uhr mit der ersten Visite, um 7:00 Uhr finden oftmals Fortbildungen statt, danach geht es in den OP. Am Nachmittag wird erneut visitiert. Aber es kann sein, dass ihr zu der Zeit noch im OP seid. Der Tag endet je nach OP-Programm zwischen 17:00 und 20:00 Uhr. Damit möchte ich nicht abschrecken, sondern nur ein realistisches Bild vermitteln. Denn das Chirurgie-Tertial an der Brown University bietet auch einige Vorteile. Ihr könnt oftmals aktiv werden und seid in die OPs direkt miteingebunden. Durch das Rotieren zwischen den Abteilungen bekommt ihr zudem die Möglichkeit ein großes Spektrum an verschiedenen Operationen zu sehen.

 

Colorektale Chirurgie  

In der "Colorectal Surgery" habe ich mit dem Team von Dr. Shah gearbeitet. Er ist sehr nett, ausgeglichen und erklärt gerne. Je nach Zeit werden evtl. Fälle und Patienten besprochen. Im OP wird alles operiert, was im Bauch zu finden ist. Dabei dürft auch ihr je nach Vertrauen der Ärzte mitwirken: Haken halten und Kamera halten bei endoskopischen OPs, Darmabschnitte durchtrennen und nähen. Weiterhin habt ihr die Möglichkeit, bei den Endoskopien zuzuschauen. Am Ende der Rotation müsst ihr einen 30-minütigen Vortrag mit Patientenvorstellung und Aufbereitung dessen Krankheitsbildes halten.

Herzchirurgie

Meine Rotation auf der Herzchirurgie mit Dr. Eshan war eine der Besten während meiner Zeit im Rhode Island Hospital. Einmal in der Woche seid ihr in der "Office" und kommt in direkten Patientenkontakt (praeoperativ und postoperativ). Im OP werden v.a. koronare Bypass-OPs durchgeführt, aber auch Klappenersatze und Schrittmacherimplantationen. Es ist ein sehr nettes OP- Team, ihr bekommt ein gutes "teaching" und dürft viel assistieren, insbesondere nähen! Zudem lernt ihr die "perfusionists" kennen, welche euch die Herzlungenmaschine erklären und für gute Laune sorgen ;-) Die Rotation ist sehr empfehlenswert!

Onkochirurgie  

In der Onkochirurgie habe ich mit dem Team von Dr. Miner gearbeitet. Doch leider kann ich diese Rotation nicht empfehlen. Der Umgangston ist ein strenger Lehrton und fast jedes Gespräch artet in "pimping" aus. Im OP werdet ihr viele Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsen-OPs sehen, aber auch Brust-, Pankreas- und Hauttumore werden in dieser Abteilung operiert. Am Ende der Rotation musste ich im Rahmen einer Patientenvorstellung einen etwa 45-minütigen Vortrag zu dessen Tumor halten.

Neurochirurgie  

In der Neurochirurige habe ich mit Dr. Klinge und ihrem Team gearbeitet. Sie ist eine deutsche Neurochirurgin, die vor einigen Jahren in die USA gekommen ist und auf dem Gebiet des Hydrocephalus forscht. Die Zusammenarbeit mit dem Team ist sehr nett, ruhig und die Fragen werden stets beantwortet. Das "teaching" ist sehr gut. Ein wichtiger studentischer Hinweis ist, dass man jeden Morgen vom Team zum Frühstück eingeladen wird. ;-) Ich war in dieser Rotation hauptsächlich mit Frau Dr. Klinge zusammen, sodass ich montags beim Fortbildungstag, dienstags und mittwochs im OP und am Donnerstag und Freitag im "office" war, um Patienten zu treffen. Dies hatte den Vorteil, dass ich Patienten sowohl prae- und postoperativ kennen gelernt habe und nicht nur im OP. Das hat mir sehr gefallen und dadurch konnte ich eine Menge lernen. Doch auch sonst konnte ich im OP, vom Bohren von Löchern in die Schädeldecke, Shuntplatzierung in die Ventrikel, als auch im "office" viel lernen. Trotz eines vollen Terminplanes nimmt sie sich immer Zeit, offene Fragen zu besprechen und die Patienten durchzugehen. Eine sehr empfehlenswerte "rotation"!

Schließlich ist zu erwähnen, dass jede "rotation" stark von den gerade auf Station befindlichen "interns" und "residents" abhängt. Daher können eure Erfahrungen in den Abteilungen schon wieder ganz andere sein.

 

Freizeit und Reisen

Providence bietet eine Bandbreite an Restaurants, Bars und Cafés, die zum verweilen einladen. Insbesondere die "Thayer Street" ist bei Studenten beliebt für einen Einkaufsbummel. Hier findet ihr kleine Lädchen und viele Möglichkeiten zu speisen. Darüberhinaus befindet sich hier der "Brown Book Store", welcher auch ein integriertes Café enthält. Zudem gibt es in der Downtown die "Providence Mall", in welcher sich viele Shops, Restaurants (Cheese Cake Faktory ist sehr empfehlenswert!), Snackmöglichkeiten und ein Kino befindet. Weiterhin findet ihr Downtown ein paar kleine Shops, als auch ein Theater. Sehr einladend ist auch ein Spaziergang entlang des Flusses. Dies ist besonders schön, wenn gerade das "waterfire" stattfindet. Das Italienerviertel "Federal Hill" lädt mit vielen italienischen Restaurants und Bars zu vielen schönen Abenden ein. Auch das jedem in Providence bekannte "Pastische" ist mit seinen vielen Desserts einen Besuch wert. Die dort verspeisten Kalorien können dann wieder im Brown eigenen Fitness Studio mit Schwimmhalle abtrainiert werden. ;-)

Boston ist durch die super Lage und gute Anbindung ein absolutes Muss. Die Stadt hat mich fasziniert und es gibt eine ganze Menge zu entdecken: der Freedom Trail, die Harvard University, das Museum of Fine Arts, das Massachusetts Institute of Technology, die Faneuil Hall sowie der Quincy Market sind nur eine Auswahl dessen, was es dort zu sehen gibt. Ich habe die Stadt in mein Herz geschlossen und möchte sie unbedingt nochmals besuchen. Ein besonderes Erlebnis war das Baseballspiel der Redsox im Fenway Park in Boston. Es war eine schöne Erfahrung zwischen den Menschenmassen zu sitzen und die Begeisterung für den Sport hautnah mitzuerleben. Unglaublich wie die Baseballfans friedlich miteinander das Spiel verfolgten und eine Jahrmarkt ähnliche Stimmung herrschte.

New Port ist eine optimale Möglichkeit für einen Tagesausflug. Empfehlenswert ist es, sich ein Fahrrad auszuleihen, um die Gegend dort zu erkunden. Der "Cliff walk" bietet eine optimale Möglichkeit für einen Spaziergang am Atlantik mit Blick auf die berühmten Newport Mansions, die auch besichtigt werden können. Freiheitsstatue von New York New York dagegen bietet einen ganz anderen Charme. Es ist wahrlich eine Stadt der Superlative und ich bin bei meinen Aufenthalten in New York aus dem Staunen kaum heraus gekommen: das Empire State Buildung, die Fifth Avenue, die Freiheitsstatue, das One World Trade Center, das Memorial, der Times Quare, das Rockefeller Center, die Broadway Musicals, das Intrepid Sea-Air- pace Museum - hier findet jeder genau das Richtige für seinen Geschmack, denn es gibt zu jeder Tag- und Nachtzeit etwas zu entdecken. Ein absolutes Muss!

 

Fazit  

Alles in allem war mein Aufenthalt eine gute Lebenserfahrung, die mich gestärkt und viel gelehrt hat. Ich habe ein anderes medizinisches System kennen gelernt, mich neuen Herausforderungen gestellt und kann jeden Medizinstudenten nur ermutigen auch einen solchen Schritt während des Studiums zu wagen. Denn darüber hinaus lernt ihr auch eine neue Kultur kennen und sammelt viele Erfahrungen. Ich werde die Gastfreundschaft der Amerikaner in Erinnerung behalten sowie die damit verbundenen vielen aufgeschlossenen Gespräche. Es sind Freundschaften entstanden, die mich sicher durch mein Leben begleiten werden. Ich wünsche euch tolle Erlebnisse in Providence.

Take care & good bye!

Manja

 

Wichtige Adressen

Austauschkoordinatorin und Ansprechpartnerin an der Brown University:

Hilary Sweigart Brown University

Warren Alpert Medical School Box G-B222,

97 Waterman Street Providence,

RI 02912

Tel: 401 863-9790

Fax: 401 863-2847

Hilary_Sweigart@Brown.edu    

 

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