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  • Dr. med. Felicitas Witte, aktualisiert von Cornelie Camerer
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  • 01.08.2011

Medizinstudium in Ungarn

Einen Studienplatz in Medizin zu bekommen, ist nach wie vor nicht einfach. So öffnen jedes Jahr viele Medizinstudierende den lang ersehnten Brief der Zulassungsbehörde und erfahren frustriert, dass sie auf ihren Studienplatz noch warten müssen. Doch anstatt mehrere Semester oder Jahre zu warten, entschließen sich manche, das ersehnte Studium im Ausland zu beginnen.

Parlament in Ungarn - Foto: tpsdave/pixabay.com

 

Abgeschreckt von extrem hohen Studiengebühren oder harten Aufnahmekriterien in Großbritannien, Frankreich oder den USA ist Ungarn seit Jahren Ziel für Medizinstudierende, die in Deutschland keinen Platz bekommen haben. Obwohl auch dort das Medizinstudium sehr teuer ist, könnten zwei Gründ die guten Studienbedingungen und die deutsche Sprache sein.

Via medici hat sich in Budapest und hier besonders an der medizinischen Fakultät umgesehen.

 

Budapest,Tűzoltó utca 37-47

Das Studentensekreatriat des deutschsprachigen Studienganges der Semmelweis-Universität zu finden, ist nicht schwierig, obwohl die Straßennamen ähnlich unverständlich erscheinen wie chinesische Schriftzeichen. Der Platz vor der Universität ist voller junger Studenten, die uns den Weg zeigen.
Magdolna Fonyó ist die Leiterin des Studentensekretariats. Wir werden leicht frostig in perfektem Deutsch von einer der Sekretärinnen empfangen. Nein, Sie könne leider keine Auskünfte geben. Wir erwähnen beiläufig, dass wir deutsche Ärzte seien, die sich ein Bild vom Medizinstudium in Budapest machen möchten. Sofort wird die Sekretärin zuvorkommender - Status und Hierarchie zählen in der alten Donaumetropole noch immer.
Sie drückt uns eine Informationsbroschüre in die Hand. Seit 1983 dürfen Deutsche in Budapest studieren. Das Studium dauert wie bei uns sechs Jahre. Unterrichtssprache ist Deutsch, gelernt wird mit deutschen Fachbüchern nach ungarischem Curriculum. Ab dem dritten Studienjahr müssen die deutschen Studenten so viel Ungarisch beherrschen, dass sie sich mit den Patienten unterhalten können, um Anamnesen und Untersuchungen zu vornehmen zu können.
Uns interessieren nun vor allem die Formalitäten.

 

Wie bewirbt man sich für das Studium in Ungarn?

Ausführlich erklärt uns die nunmehr sehr freundliche Sekretärin die Modalitäten:

Letzteres finden wir irgendwie komisch: Aus dem Attest soll hervorgehen, dass der Bewerber körperlich und geistig für ein Medizinstudium geeignet ist. Was das wohl heißen soll? Kräftige Oberarmmuskeln, um stundenlang im OP Haken halten zu können, ein trainiertes Herz um regelmäßig Röntgenbilder und andere Unterlagen zu holen, und ein perfektes Gedächtnis für das viele Auswendiglernen? Unsere Gedanken teilen wir der Sekretärin lieber nicht mit. Diese erklärt uns noch den Weg zum Anatomischen Institut - dort könnten wir uns gerne umsehen.

 

Budapest, Tuzoltó út 58

Auf dem Weg zum anatomischen Institut begegnen wir vielen Studenten, die auf dem Weg zu Seminar, Vorlesung oder in die Mensa sind. Das Anatomische Institut ist ein altehrwürdiges Gebäude, das in krassem Gegensatz zu den Bretterverschlägen, Baustellen und Plattenbauten in der Umgebung steht.

 

Eingangstür des Instituts für Humanmorphologie und Entwicklungsbiologie - Foto: C. Camerer

 

Gleich im Eingangsbereich erkundigen wir uns bei jungen Studenten in weißen Kitteln auf Englisch, wo wir deutsche Medizinstudenten treffen könnten. Die Antwort verwirrt uns etwas: "Die Deutschen sind in der Box 3." Was für eine Box?

Kurz darauf verstehen wir, was der Student meint: In mehreren kleinen Räumern sind jeweils zehn bis zwölf Studenten um eine Leiche versammelt, ein Tutor präpariert und erklärt. Wir unterhalten uns mit Stephan Rau, der im ersten Jahr in Budapest studiert. "Die Ausbildung hier ist sehr gut!", erzählt der Medizinstudent. "Die Tutoren erklären viel und sind immer für uns da." Die Prüfungen am Ende des Semesters seien jedoch "echt krass", berichtet Stephan. "Man muss für alle Fächer parallel lernen, und das innerhalb von sechs Wochen!"
Bis auf Immunologie wurde er in allen Fächern mündlich geprüft. "Die Prüfungen sind mitunter natürlich vom Prüfer abhängig. Wer sich gut verkaufen kann, schneidet häufig besser ab."
Mittlerweile schaut der Tutor etwas streng in unsere Richtung - ja, wir sind ja gleich fertig mit unseren Fragen.

 

Vorbereitungskurs für den Ungarnaufenthalt

Um sich auf seinen Ungarnaufenthalt vorzubereiten, hat Stephan einen Vorbereitungskurs bei College International absolviert. Der Kurs dauerte drei Wochen und kostete 1.500 €, Kost und Logis inklusive. College International bietet Kurse von drei Wochen bis zu zwölf Monaten an. Das Vorbereitungsjahr kostet inklusive Bewerbungsgebühr und Büchern 7235 € an Studiengebühr. "Wer die naturwissenschaftlichen Fächer in der Schule früh abgewählt hat, sollte auf jeden Fall so einen Kurs machen", empfiehlt Stephan. "Wenn das Semester losgeht, geht's richtig zur Sache. Da bleibt zum Wiederholen nicht viel Zeit!" Ebenso wie die anderen Studenten sieht Stephan etwas blass aus - ob das an dem Neonlicht oder am vielen Lernen liegt? "Wir müssen echt viel lernen", sagt Stephan seufzend. "Aber dafür ist die Ausbildung auch sehr gut." Der Medizinstudent bereut es bisher nicht, nach Ungarn gegangen zu sein. "Ich wollte endlich mal weit weg von zu Hause sein, und außerdem ist das Essen hier wahnsinnig gut." Bevor uns der Tutor rausschmeißt, gibt Stephan uns noch Tipps für Kneipen und Sehenswürdigkeiten mit auf den Weg. Er selbst wird seinen Kurs beenden und nach einem kurzen Mittagessen das Gelernte pauken.

 

Wenig Freizeit, viele Möglichkeiten

Viel Freizeit bleibt den Medizinstudenten in Ungarn nicht, doch in der spärlichen freien Zeit kommen die Studenten voll auf ihre Kosten. Kaum eine andere europäische Großstadt bietet ein derartiges Kaleidoskop an Kneipen, Clubs, Theatern, Diskos und natürlich Kultur, Musik und Ausstellungen. "Ich habe mich oft mit den Kommilitonen getroffen, die ich während des Vorbereitungskurses kennen gelernt habe", hatte uns Christoph Wortmann erzählt, der vom April 2003 bis Februar 2004 in Budapest studiert hat. "Während des Kurses haben wir viel Party gemacht und wussten somit, wo man gut feiern kann." Christoph hat sich in Budapest beworben, da er in Deutschland in mehreren Prüfungen durchgefallen war und an seiner Heimatuni Bochum nicht weiterstudieren durfte. Er hat sich ganz neu in Budapest beworben und wurde sofort genommen. Vielleicht lag es daran, dass er seine Bewerbungsunterlagen persönlich in Budapest abgegeben hatte. "Mir wurde quasi gleich zugesagt", erinnert sich Christoph. Die Chefsekretärin organisierte ein Treffen mit einer Professorin, die ihm die Anatomie und die Präpräume zeigte. So konnte er sich gleich ein Bild von seinem zukünftigen Studienort machen. Gewohnt hat in einer 2er-WG, 120 m2 Altbau, frisch renoviert für 300 Euro plus Nebenkosten von etwa 100 Euro.

 

Vergleich Deuschland-Ungarn

Zurück in Deutschland merkt der Medizinstudent nun, wie sehr er von dem Studium in Ungarn profitiert hat: "Es ist zwar wahnsinnig viel, was fachlich verlangt wird, aber von dem Wissen profitiere ich jetzt und später sehr", erzählt Christoph. "In Physik haben wir viele Themen behandelt, die ein Freund von mir in Deutschland erst in Radiologie gelernt hat, zum Beispiel Strahlentherapie!" Christoph ist sehr froh, nach Budapest gegangen zu sein. Vieles fällt ihm nun auf, das für Studenten in Budapest ganz selbstverständlich ist: Themenkataloge, die die Lernziele beschreiben, Respekt vor den Professoren oder, bei Prüfungen im Anzug zu erscheinen. "In Deutschland habe ich bei Prüfungen mitunter das Gefühl, dass die Profs das nur machen, weil sie dafür Geld bekommen und froh sind, wenn die Studenten wieder weg sind. Die Profs in Budapest sind viel mehr an der Ausbildung ihrer Studenten interessiert."

Gut gefallen hat Christoph auch das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Studenten - alle müssen regelmäßig lernen, das schweißt zusammen. Doch ihn hat das viele Lernen mitunter auch genervt. "Durch das ständige Pauken hatten wir kaum Gelegenheit, Kontakt zu den ungarischen Einwohnern herzustellen", bedauert Christoph. "Man lebt zwar in einer Stadt mit über zwei Millionen Menschen, aber eigentlich hat man nur mit etwa zehn bis dreißig Menschen Kontakt. Manchmal kann man sich dann ganz schön einsam fühlen´; wenn man sich zum Beispiel Heiligabend eine Tiefkühlpizza in den Backofen schiebt und sein Chemiebuch rausholt."

 

Das Studium ist teuer!

A propos Bücher - auf unserem Weg zurück in die Innenstadt kommen wir an zahlreichen Buchläden mit medizinischen Büchern vorbei - die meisten auf Deutsch. Im aktuellen Studienführer der Semmelweis Universität gibt es Buchempfehlungen. "Die sollte man sich anschaffen", rät Christoph. "Nur mit dem Zeeck in Chemie oder "Biologie für Mediziner" kommt man in Ungarn nicht weit."

Nicht nur für Bücher brauchen Medizinstudenten hier Geld: Ein Medizinstudium in Ungarn ist nicht billig. Pro Semester müssen die Studierenden 5.900 Euro berappen. Da können sich deutsche Medizinstudenten über 500 Euro Studiengebühren pro Semester nicht beklagen. Einen großen Vorteil haben die Studiengebühren: Es gibt pro Semester nur sehr wenige Studenten. Kleingruppenunterricht und persönliche Betreuung sind selbstverständlich. Überfüllte Hörsäle und anonyme Vorlesungen können sich ungarische Medizinstudenten nicht vorstellen. "Wir waren ab dem dritten Studienjahr nur 30 Leute pro Semester", erzählt Florian Kresse. "In den Praktika waren es noch kleinere Gruppen."

 

Budapest, Szent Gellért tér 1

Nach diesem anstrengenden Vormittag gönnen wir uns eine Pause im legendären Gellért-Café und genießen die hauseigene Torte. Mehlspeisen können die Ungarn zubereiten wie keine zweite Nation!

Stephan hatte uns Tipps gegeben, wie wir am besten unseren Nachmittag verbringen:
Ein Bummel über den Burgberg mit Blick auf das Parlament und die Donau. Erschöpft erholen wir danach unsere müden Füße im Géllert Bad. Ungarn hat eine lange Badetradition, in jedem Stadtteil gibt es mehrere Bäder, in denen man schwimmen, ausgiebig saunieren und perfekte Massagen genießen kann.

 

Medizinstudium auch in Szeged und Pécs möglich

Nicht nur Budapest ist für deutsche Medizinstudenten interessant: Seit einigen Jahren kann man an der Szent-Györgyi-Universität in Szeged Medizin studieren. Seit 2004 bietet auch die Universität Pécs (Fünfkirchen) einen deutschsprachigen Studiengang an. Szeged liegt im Süden Ungarns und ist in etwa einer Stunde von Budapest mit dem Zug gut erreichbar.

Florian Kresse hat bis zum Physikum in Szeged studiert. Auch er lobt die gute medizinische Ausbildung, die kleinen Gruppengrößen und den Zusammenhalt unter den Kommilitonen. Dabei war Florian bei seiner Ankunft wenig begeistert von Szeged. "Ich bin 13 Stunden alleine nach Szeged gefahren", erzählt Florian. "Als ich am Morgen ankam, war ich total übernächtigt, mir war schlecht und alles war fremd. Im Studienbüro schickte man mich sofort in die Vorlesung. Nachmittags hatte ich dann gleich mein erstes Anatomiepraktikum, was mein Unwohlsein nicht gerade verbesserte. Zu allem Überfluss schnauzte mich der Anatomietutor auch noch an, weil ich mich nicht richtig vorgestellt hatte. Am Abend wollte ich nur noch nach Hause." Am nächsten Morgen sah alles jedoch ganz anders aus, die Kommilitonen waren sehr nett, sodass er sich schnell einlebte.

Für die Bewerbung musste er sein Abizeugnis vorlegen und einige Bewerbungsformulare ausfüllen. "Wir suchen die Studenten nach ihren Abiturnoten und ihren Leistungskursen aus", berichtet Andrea Lehocki-Balog vom Studentensekretariat in Szeged. "Dabei interessiert uns, ob die Abiturienten naturwissenschaftliche Fächer als Leistungskurse hatten. Gute Chancen haben Bewerber, die bereits ein Pflegepraktikum absolviert oder Erfahrung in der Pflege haben." Das Studium beginnt jedes Jahr im September, bewerben muss man sich bis Ende Mai. Weitere Informationen gibt es unter

University of Szeged

 

 

Anerkennung der Studienleistungen in Deutschland

Die meisten Medizinstudenten, die in Ungarn ihr Studium beginnen, wechseln spätestens nach dem Physikum nach Deutschland. Die vorklinischen Semester werden problemlos anerkannt. Um sich das ungarische Physikum anerkennen zu lassen, muss man sich an das jeweilige Landesprüfungsamt wenden. "Das ist eine ganz schöne Tortour gewesen", erinnert sich Florian Kresse. "Die Beamten sind nicht gerade sehr bemüht, einem weiterzuhelfen!" Doch schon nach einer Woche hatte er das deutsche Zeugnis in der Hand.

Die Curricula sind an der jeweils gültigen deutschen Approbationsordnung ausgerichtet, allerdings sei nur nach dem Physikum ein Wechsel ohne Zeitverlust möglich, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung in einem Artikel vom 14. Mai 2004. Ein Wechsel zu einem anderen Zeitpunkt könne wegen der teils abweichenden Fächereinteilung mit einem Zeitverlust einhergehen.

 

Fundierte Ausbildung, sehr persönliche Betreuung

Was hat uns nun unsere "Vor-Ort-Erkundung" gezeigt? Egal ob man "Opfer" der Zulassungsbeschränkung in Deutschland ist, zum dritten Mal durchs Physikum gefallen ist und nun nicht mehr in Deutschland studieren darf oder einfach Interesse an einem fremden Land hat: Ein Studium in Ungarn lohnt sich! Die Ausbildung ist zwar teuer und anstrengend, man bekommt jedoch eine fundierte Grundlage für die klinische Laufbahn, profitiert von persönlicher Betreuung und Kleingruppenunterricht und lernt nebenbei die Mentalität der Ungarn und die ungarische Lebensweise kennen. "Das Studium ist zwar hart", resummiert Christoph Wortmann. "Aber man kann in dieser Stadt unheimlich viel Spaß haben!"

 

Infos/Internetlinks

Adresse des Studentensekretariats in Szeged:

Andrea Lehocki-Balog
Leiterin des Sekretariates
University of Szeged
Sekretariat für ausländische Studenten
H-6720 Szeged, Dóm tér 12.
Tel: + 36 62 545-458
Fax: + 36 62 545-028

University of Szeged

 

Adresse des Studentensekretariats in Budapest:

Semmelweis-Universität Budapest
Studentensekretariat
Tűzoltó utca 37-47 (I. Stock, links)
Frau Magdolna Fonyó

Semmelweiß-Universität

 

Medizinstudium in Pécs

Deutsches Studienbüro
Medizinische Fakultät
Universität Pécs
Szigeti út 12.
H-7624 Pécs, Ungarn
Tel.: 0036-72-536-000
Fax: 0036-72-536-119

studien.buero@aok.pte.hu

http://medizin.pte.hu/

 

Infoveranstaltungen 2013 zum Studium in Ungarn 2013

 

 

finden an verschiedenen Orte in Deutschland Informationsveranstaltungen statt. Auch vor Ort bieten die Universitäten jedes Jahr einen Tag der offenen Tür an. Termine und weitere Informationen zum Studium in Ungarn gibt es unter:

 

http://www.ungarnstudium.hu/index.php?kid=001006

 

Leserkommentare

Jan Philipp

Ich bin momentan selber Student der POTE und kann mich nur positiv über mein bisheriges Studium äußern. Ich bin vor 3 Jahren als ZVS-Flüchtling nach Pécs gekommen und hab Land, Leute und die Universität ins Herz geschlossen. Falls also jemand Interesse haben sollte, hier sein Medizinstudium zu beginnen, kann er mich gerne kontaktieren. Ich stehe gern mit Rat und Tat zur Seite. Schreibt an die Via medici online-Redaktion, diese leitet Eure Anfragen weiter!

Anzahl Studenten - von Christian Kronenberger

Ich habe selbst 2 Jahre in Ungarn studiert. Der Artikel gibt die Bedingungen ganz gut wieder. Nur die Studentenzahlen pro Semester sind völlig falsch, deswegen einige Korrekturen:
Pro Jahr beginnen etwa 200 Deutsche das Medizinstudium in Ungarn. Es gibt also auch in Ungarn volle Hörsäale. Die Bedingungen in den Praktika/Kursen haben sich in in den letzten Jahren ebenfalls verschlechtert. Jede Gruppe umfasst um die 20 Studenten, für den Präparierkurs (eine Leiche pro Gruppe) eigentlich zu viel.

Studentenzahlen - von Sandra

Das stimmt zwar, dass 200 Studenten am Anfang des Semesters beginnen, doch ziemlich schnell gehen wieder ca 1/4 der Stundenten zurück nach Deutschland. Im 2. Jahr sind in den Praktikumsgruppen plus minus 10 Studenten! Ab dem 3. Jahr bleiben nur noch eine handvoll übrig (das sind dann wohl die oben gemeinten 30 Studenten)

Universität Szeged - von Christine Brand

Momentan studiere ich in Szeged Humanmedizin im 2. Semester und habe mich deshalb sehr über den Artikel gefreut. Ich kann eigentlich nur Positives über die Universität sagen. Die Professoren sind sehr feundlich und kümmern sich wirklich sehr um die Studenten (auch bei privaten Problemen wie Krankheit etc.). Man sollte sich vom Lernpensum nicht einschüchtern lassen. Es lohnt sich. Der Zusammenhalt zwischen den Studenten ist enorm. Wir sind ungefähr 95 Studenten, die in 6 Gruppen unterteilt sind. Also wirklich kleine Gruppen. Vorzuheben ist wirklich, dass ausnahmslos alle Professoren gerne bereit sind, Fragen auch nach den Vorlesungen zu beantworten und sich Zeit nehmen. Mir konnte nichts Bessres passieren, als in Ungarn zu studieren. Einziger Nachteil: Die Studiengebühren. Also auf nach Szeged, der Sonnenstadt...

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