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  • Tanja H.
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  • 12.09.2007

PJ-Tertial Chirurgie in Santiago de Chile

Tanja begeisterte sich schon lange für Lateinamerika, deswegen war es für sie nahezu unausweichlich, einen Teil ihres PJs in Südamerika zu absolvieren. Da sie ihre erste Zusage aus Santiago de Chile bekam, stand schnell fest, dass sie ihr Chirurgie-Tertial in Chile verbringen würde. Ihr Fazit: Es war "más bueno que el pan con chancho". (Wörtlich übersetzt bedeutet das: "besser als ein Schinkenbrot", im übertragenen Sinne heißt es "besonders gut/toll/schön".)

Adressen

In Santiago de Chile gibt es zwei Universitäten, an denen man das Praktische Jahr absolvieren kann. Zum einen die "Universidad de Chile", zum anderen die "Universidad Catolica". Die Entscheidung, meine Bewerbung an die Universidad de Chile zu schicken, war eine recht pragmatische: In dem Studiensystem in Chile müssen alle Studenten für ihre Ausbildung zahlen, so auch ausländische Studenten. Ein Monat Famulatur/PJ kostet bei der Universidad Catolica 500 US$ im Monat, an der Universidad de Chile hingegen "nur" 350 US$ im Monat. Die Universidad de Chile ist übrigens Partneruniversität der Universitäten in Heidelberg und Ulm.

Die Adresse für die Bewerbung sowie ein Bewerbungsbogen befinden sich auf folgender Homepage:

Medizinische Fakultät der Uni Chile

Ich hatte mich ein halbes Jahr vor meinem PJ beworben. Es ist jedoch empfehlenswert dies bereits früher zu tun, da man auf die Antwort recht lange warten muss. Ich war bereits im ersten Tertial, als ich meine definitive Zusage erhielt.

Formalitäten

Die Haftpflichtversicherung vom Marburger Bund beinhaltet auch eine Absicherung für das Ausland. Ich ließ mir eine spanische Übersetzung dieses Dokuments vom Marburger Bund zuschicken und fügte es meiner Bewerbung bei.

Ihr bekommt als deutscher Staatsbürger bei der Einreise ein Visum für 90 Tage. Solltet ihr einen viermonatigen PJ-Aufenthalt planen, gibt es zwei Möglichkeiten. Die erste ist, dass ihr euch vor Ort durch den Behördendschungel von Chile hangelt, der dem deutschen Bürokratiewahn ganze Ehre macht. Ich gab es bereits nach kürzester Zeit auf. Das Visum zu verlängern ist teuer und nimmt viel Zeit in Anspruch.

Einfacher und zudem auch viel unterhaltsamer ist ein Wochenende in einem der umliegenden Länder. Entweder fahrt ihr mit einem Bus oder Auto für zwei Tage nach Mendoza, das nur wenige Kilometer hinter der chilenischen Grenze in Argentinien liegt, oder ihr nutzt einige gute Angebote von www.lan.com, der lokalen Fluggesellschaft in Chile, die häufig sehr günstige Angebote nach Buenos Aires/Argentinien, Lima/Peru, etc. offeriert. Sobald ihr wieder nach Chile einreist, erhaltet ihr ein Visum für weitere drei Monate.

Flug

Ich kann nur empfehlen nicht die billigste Airline für diesen Langstreckenflug zu wählen, es kann - ich spreche aus eigener Erfahrung - sehr anstrengend werden. Ihr bekommt Flüge von guten Fluggesellschaften wie Lufthansa oder Air France für 1200€. Die Lufthansa hatte auch bereits Flüge für 1000€, was ein unschlagbar gutes Angebot ist. Die billigsten Angebote sind für ca. 870-900€ ausgeschrieben. Ich kann nur empfehlen, 150€ mehr in eine gute Airline zu investieren. Ihr habt später ggf. auch für Umbuchung und ähnliche Anliegen bessere Konditionen und insbesondere besseren Service und Pünktlichkeit.

Unterkunft

Eine geeignete Unterkunft zu organisieren war nicht sehr einfach. Ich erhielt nur durch Glück eine Unterkunftsliste von der Universität. Andere ausländische Studenten hatten weniger Glück und waren zunächst in teuren Hostels untergekommen und mussten sich neben der Arbeit noch um eine neue Unterkunft kümmern.

Ich entschied mich für die Unterkunft von Marcelo Merlet. Er besitzt ein Haus in Providencia und stellt die Zimmer Studenten zur Verfügung.

Die monatlichen Kosten belaufen sich auf 200€. Es gibt unterschiedliche Zimmer in dem Haus. Dabei ist Marcelo immer sehr bemüht, alle eure Wünsche zu berücksichtigen. Es gibt in jedem Zimmer einen Schreibtisch zum Lernen, ein gute DSL-Standleitung, die Waschmaschine ist jederzeit nutzbar. Für all diese Kleinigkeiten müsst ihr keinen Aufpreis bezahlen, es ist alles inklusive.

Da ich im Sommer in Chile war, konnte ich auch die Terrasse auf dem Dach genießen, die sogar einen kleinen "Pool" enthält. Zudem könnt ihr dort oben auch mal feiern, eine Anlage ist nach oben verlegt und versorgt alle mit Musik und sorgt damit für das richtige Ambiente. Marcelo stellt gelegentlich auch Fackeln bereit, damit es richtig gemütlich wird.

Im Wohnzimmer steht ein Fernseher, die Küche ist groß und geräumig und mit dem Kühlschrank gab es nie Probleme. Zudem wohnen nicht nur Ausländer in den anderen Zimmern, sondern auch Chilenen und so könnt ihr auch schnell Kontakt zu anderen finden oder auch eure Ruhe haben, wenn ihr nicht wollt.

Die Unterkunft in Providencia liegt an der U-Bahn Santa Isabel, mit der ihr von überall schnell alles erreichen könnt. Es handelt sich bei Providencia um ein sicheres Viertel Santiagos.

Sprache

Es ist in jedem Fall von Vorteil Spanisch zu sprechen. Im Krankenhaus wird grundsätzlich nur Spanisch gesprochen. Die Chilenen sind nicht für ihre klare Aussprache oder melodisches Spanisch bekannt. Selbst Peruaner, Columbianer und andere Südamerikaner haben in Chile Probleme. Dies liegt vor allem auch daran, dass viele "Modismos" und "Dichos" ("Marotten" und Redensarten) verwendet werden. Wenn ihr einen Eindruck erhalten möchtet, dann solltet ihr das Buch "How to survive in the chilean jungle" von John Brennan und Alvaro Taboada besorgen. Der meist genutzte Modismo ist wohl "huevon" - ja, es handelt es sich um ein Wort. Wenn ich das Wort erklären würde, dann nähme ich einen Spaß vorweg.

Trotzdem sollte es keinen entmutigen, sondern ermutigen. Es macht Spaß, jeden Tag neue Modismen erklärt zu bekommen und die Chilenen freuen sich sehr, wenn ihr "ihre" Wörter dann auch mal benutzt. Ich selbst habe mich rasch an die Aussprache der Chilenen gewöhnt, und nach einem Monat Einleben kam das Reden und Verstehen ganz von selbst.

Metro

Um euch viel Mühe und Arbeit zu ersparen, möchte ich an dieser Stelle verraten, dass es für ausländische Studierende nicht möglich ist, einen Studentenrabatt für die Metro zu erhalten. Drei Wochen lang sprach ich bei den verschiedensten Institutionen vor, reichte Unterlagen der Uni für Transantiago ein. Aber es war nicht möglich, für den neuen "Transsantiago" eine Ermäßigung zu erhalten. Es gibt auch keine Monatskarten zu kaufen, sodass ihr ständig Einzelkarten kaufen müsst. Zu den normalen Verkehrzeiten kosten diese 53 cent (380 Pesos) pro Fahrt. Zur Hauptstoßzeit müsst ihr cirka 59 cent (420 Pesos) investieren. Die Fahrtkosten ins Krankenhaus belaufen sich pro Monat demnach etwa auf zusätzliche 24€.

Weitere Infos gibt es hier:

Transantiago

Das Metrosystem in Santiago ist gut ausgebaut. Nur abends und nachts muss man mit Taxen vorlieb nehmen. Als ich in Santiago mein Tertial absolvierte, gab es noch zusätzlich Micros (kleine Stadtbusse) und "richtige" Busse. Am Ende meines Tertials gab es keine Micros mehr, sodass es jetzt nur noch ein verworrenes System an Bussen gibt. Die Micros wurden vor allem wegen der Smog-Problematik abgeschafft, aber auch wegen eklatanter Sicherheitsmängel. Doch die Abschaffung führte zu einem Verkehrs- und Transportchaos, da nun das öffentliche System zu wenig Transportmöglichkeiten für die Masse an Pendlern unterhält und hoffnungslos überfordert ist. Die Situation ist meines Wissens immer noch nicht endgültig geklärt.

Ein normaler Tag im Krankenhaus

Ich war dem Hospital José Joaquín Aguirre zugeteilt, welches sich im nördlich gelegenen Stadtteil Independencia befindet. Ihr könnt das Krankenhaus problemlos mit der Metro und einen anschließenden kleinen Fußmarsch erreichen.

Der Tag im Krankenhaus sah folgendermaßen aus. Beginn um 7.00 Uhr. In wenigen Abteilungen müsst ihr sogar noch früher anfangen, damit ihr noch vor der Visite eure Patienten gesehen habt und den Ärzten vorstellen könnt. Danach wird die Visite am Patientenbett durchgeführt.

Bis 7.45 Uhr müsst ihr euch jeden Tag in eine Anwesenheitsliste eingetragen haben. Um 7.45 Uhr ist dann die Visite in der Abteilung "Intermedio", auf der sich frisch Operierte befinden, welche von der Nachtschicht vorgestellt werden. In der Intermedio hängen auch die OP-Pläne aus, in denen ihr namentlich in die OPs eingeteilt werdet.

Die erste OP beginnt zwischen 8.00 und 9.00 Uhr. Ihr verbringt dann eure Zeit im OP sowie auf der Station, wo ihr neue Patienten aufnehmt, Patienten entlasst oder einfach nur überwacht. Wenn eure Abteilung keinen OP-Tag hat, dann seit ihr in der Ambulanz und arbeitet mit den Ärzten zusammen.

Im OP dürft ihr grundsätzlich die Hautnähte machen. Es gab auch einen Nahtkurs und alle Ärzte sind immer bereit, es euch noch mal zu zeigen. Und natürlich ist einer der Hauptjobs: das Hackenhalten...

Glücklicherweise sind immer nette Ärzte da, die euch etwas fragen und erklären werden. Eines der besten Stationen ist die Gefäßchirurgie mit Dr. Campos. Ich kann euch nur empfehlen, hier etwas länger zu verbleiben, soweit sich die Möglichkeit ergibt.

Der Tag endet recht unterschiedlich, offiziell gegen 17.00 Uhr.

Dienste sind Pflicht

Zudem werdet ihr gleich am ersten Tag in euren Nachtdienst eingeteilt, der fest einmal die Woche absolviert werden muss. Bei dem Nachtdienst beginnt der Tag wie jeder andere. Ab vier Uhr müsst ihr dann bei eurem Nachtdienst-Team sein. Dort kommen dann alle Notfälle zu euch. Da es sich um ein halbprivates Krankenhaus handelt, gibt es wenig Traumapatienten, da diese in das gegenüberliegende öffentliche Krankenhaus gebracht werden.

Neben den wenigen Notfälle überwacht Ihr auf der "Intermedio" die Patienten. Die letzte Überwachung mit kurzem Status wird um 2 Uhr morgen gemacht. Zudem müsst ihr auf der Station die neuen Patienten komplett aufnehmen. Ihr könnt euch aber auch mit den Ärzten absprechen und in der Notaufnahme direkt arbeiten, dort dauert die Schicht dann bis 4 Uhr morgens. Je nach "Andrang" steht ihr auch schon mal bis 3 oder 5 Uhr morgens im OP.

Während des Nachtdienstes werdet ihr meist nicht alleine sein, sondern mit drei oder vier anderen chilenischen Studenten zusammen arbeiten. Ihr könnt euch dann mit den Operationen nach Belieben absprechen.

Am nächsten morgen kann man leider nicht nach Hause gehen, sondern beginnt den Tag wieder um sieben Uhr und arbeitet einen ganz normalen Arbeitstag.

Neben den Nacht- gibt es dann auch noch die Wochenenddienste. Aber lasst euch nicht abschrecken, es ist nicht so schlimm wie es sich anhört.

Eine spezielle Kleiderordnung gibt es auf Station übrigens nicht. Euren Kittel müsst ihr allerdings selbst mitbringen.

Von Seminaren und Prüfungen

Jeden Tag gibt es ein Seminar oder einen Vortrag. Mit dem Seminar ist immer auch eine schriftliche Prüfung verknüpft, die das Thema des Seminars aufgreift und an der ihr auch teilnehmen werdet. Die Seminare schwanken in der Qualität ganz nach Referent, wie bei uns auch. Die Themen handeln die wichtigsten und gängigsten chirurgischen Erkrankungen ab, aber auch die Anästhesie. Nach jedem Monat gibt es eine Abschlussprüfung über die Stationen, in denen ihr rotiert seit. Ich hatte zusammen mit einer anderen deutschen Studentin auch selbst ein Seminar gehalten.

Die Rotation in der Chirurgie sieht vor, dass man alle zwei Wochen eine neue Abteilung sieht und somit ein möglichst weites Spektrum an Operationen. Das Ganze war gut organisiert - auch war die Zeit für die jeweiligen Stationen immer angemessen. Zudem könnt ihr an jeder Operation teilnehmen, die euch interessiert. Niemals würde euch ein Arzt hinausschicken.

Der Februar ist das Äquivalent zum italienischen Sommer. Kaum einer befindet sich in Santiago, weder Patienten noch Ärzte, und es gab sehr wenig zu tun. Um so mehr Arbeit gab es im Dezember, zudem im Dezember keine chilenischen Studenten rotieren und vor der Urlaubszeit der OP-Plan überquillt.

Das Arbeitsklima

Aber nun auch einiges zum Arbeitsklima, welches sich wesentlich von dem deutschen unterscheidet. Das Verhältnis zwischen Ärzten, Professoren und Studenten ist wesentlich freundschaftlicher und netter. Jeden Morgen wird man herzlich begrüßt. Grundsätzlich wurden wir morgens zum Kaffee eingeladen. Studenten werden gefördert, mit konstruktiver Kritik und vielen Fragen. Studenten werden grundsätzliche als "Doctor/Doctora" angesprochen und wenn ihr eure eigenen Patienten habt, bekommt ihr auch wesentlich mehr Verantwortung, wenn ihr das möchtet.

Ein Leiter einer Abteilung lud an einem Tag alle Studenten, sowohl die chilenischen als auch die deutschen, zum Essen ein. Nicht nur hierdurch fühlten wir uns und unsere Leistung anerkannt.

Auch wenn es manchmal ein langer Tag war, so hat es insgesamt viel Spaß gemacht.

Die Ärzte sind auch sehr bemüht, den Studierenden etwas beizubringen. Hysterische Wutausbrüche oder Demütigungen habe ich nicht einmal erlebt. Die Ärzte waren immer sehr geduldig, auch wenn es sprachlich zu Beginn schwierig war. Ich fühlte mich immer sehr willkommen und kann diese Rotation wärmstens empfehlen.

Wer sich jedoch für Chirurgie gar nicht interessiert und ein "Urlaubs-Tertial" mit möglichst viel Freizeit absolvieren möchte, ist hier an der falschen Adresse. Hierfür kann ich dann gemäß Erfahrungsberichten Dritter auf Malta und ähnliche Länder verweisen.

Kaum eine ruhige Minute

Um die Freizeit muss man sich wenig Sorgen machen. Kontakte sind sehr schnell geknüpft, insbesondere mit den Assistenzärzten, sowie den chilenischen Studenten. Das Wochenende wird mit Feiern, Grillpartys, Ausgehen, Strandbesuchen und vielem mehr verbracht, auch Museen und die Stadt selbst laden zum Erkunden ein. Es gibt kaum eine ruhige Minute und eigentlich immer einen Anlass, das Haus zu verlassen.

Die nächsten Städte sind Vina del mar und Valpariso, wo Silvester zu einem einzigartigen Erlebnis wird. Ansonsten kann ich es nur raten, den "Lonely Planet" für Chile zu besorgen, der sehr ausführlich und gut ist.

Für eure Freizeitplanung müsst ihr noch einplanen, dass ihr von der Uni und Krankenhaus nicht wie in Deutschland obligatorisch zwei Wochen frei bekommt. Wenn ihr nicht vier Monate durcharbeiten wollt, müsst ihr einige oder alle der 21 Fehltage des PJs nehmen, denn ihr bekommt keinen Tag frei und müsst der Abteilung genau sagen, wann ihr anfangt und aufhört habt - nur für diesen Zeitraum bekommt ihr euer Zeugnis ausgestellt.
Das Nationalgetränk ist Pisco, ein Getränk aus Muskattellertrauben destilliert mit einem Alkoholgehalt je nach Qualität von 35 bis 50%. Pisco wird mit Cola gemischt und heißt dann Piscola - ein Getränk, mit dem man sich anfreunden muss.

Zum Grillen: Auf den Asados wird nicht scheibchenweise gegrillt, sondern gleich 10 bis 15kg am Stück oder auch mal ein ganzes Schwein bei besonderen Anlässen. Zudem wird alles gründlich gesalzen.

Weihnachten in Chile

Meine Sorgen, dass ich Weihnachten und die Feiertage womöglich alleine verbringen würde, waren unbegründet. Die Chilenen sind sehr warmherzig und offen. Viele erkundigten sich, wo ich diese Tage verbringen würde und ich habe sofort eine Einladung erhalten. Ich habe somit Weihnachten mit einer chilenischen Familie verbracht und wurde von dieser großen Familie, die mich vorher nicht gekannt hatte, wärmstens aufgenommen - dieses Weihnachtsfest ist für mich unvergesslich.

Mobilität

Auto

Zwar suggeriert der "Lonely Planet", dass man mit ein paar netten Worten und Wimpernaufschlägen um den eigentlich benötigten Internationalen Führerschein herumkommt, doch ich kann nur empfehlen, die 15 Euro zu investieren. Die Polizei in Chile nimmt ihre Sache sehr ernst und wenn man doch mal in eine Straßenkontrolle mit weniger toleranten Polizisten gerät oder wenn im schlimmsten Falle sogar ein Unfall passieren sollte, dann kommt man in eine verzwickte Situation.

In den meisten Städten erhaltet ihr den Internationalen Führerschein im Rathaus.
Für München lautet die Adresse:

Internationaler Führerschein in München

Auf der Homepage des ADAC ist ausführlich beschrieben ist, was ihr für die Ausstellung mitbringen müsst.

ADAC-Homepage

Flugzeug

Die bekannteste Airline von Chile ist sicherlich www.lan.com. Es gibt noch wenige Konkurrenzanbieter wie z.B. Skyairline

Aerolinas del Sur

Wenn ihr nach Peru oder Brasilien fliegen wollt, bietet sich eine brasilianische Fluggesellschaft an, die seit "kurzem" ihr Flüge auf beinahe ganz Südamerika ausgeweitet hat und daher gute Angebote offeriert. Sie nennt sich Gol und es lohnt sich, die Flüge dort zu checken. Der Service enthält jedoch auch brasilianischen Flair completamente: lange Wartezeiten, Hinausschiebungen des Fluges gegebenenfalls um Stunden und vieles mehr, aber dafür wird man auch mit einem unschlagbaren Lächeln begrüßt.

GOL-Homepage

Telefonieren

Wenn euer Handy kein UMTS unterstützt, werdet ihr leider keinen Empfang in Chile haben. Das ist aber nicht weiter tragisch. Es gibt viele Anbieter in Chile, wie z.B. Movistar oder Orange, wobei ich Orange weniger empfehlen kann. Für 30 bis 50 Euro erhält man ein recht taugliches Handy und bekommt dafür eine Prepaid-Karte, die man immer wieder aufladen kann. Trotzdem ist das Telefonieren recht teuer. Um nach Deutschland zu telefonieren, sollte man sich am besten eine internationale Telefonkarte besorgen und in Ruhe von einem normalen Telefon aus anrufen.

Eine etwas modernere Möglichkeit der Telefonie bietet Skype® an. Zum einen kann man sich Geld auf Skype® aufladen und dann für €0.02 nach Deutschland anrufen. Wenn ihr es noch bequemer haben wollt, könnt ihr skypeln. Damit richtet Skype® euch für €17,25 (gültig 3 Monate) eine deutsche Nummer ein unter der ihr dann in Chile erreichbar seit. Eure Freunde und Verwandte zahlen lediglich den üblichen Inlandstarif für eine deutsche Festnetznummer und können euch sogar mit CallbyCall-Anbietern anrufen. Ihr erhaltet dann wie gewohnt den Anruf einfach bequem über Skype®. Einzige Voraussetzung natürlich, dass eurer Computer eingeschaltet ist und ihr zu Hause seit. Für den Fall der Abwesenheit kann man sich jedoch einen Anrufbeantworter einrichten. Weitere Infos gibt es hier:

Skype

Noch einige Links

Krankenhausadresse und Bewerbungsunterlagen

Internationale Programme der Medizinischen Fakultät der Universidad de Chile

Fluggesellschaften innerhalb von Chile und Südamerika (Auszug)

LAN.com

Aerolinas del Sur

GOL

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