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  • Anne Hartmann
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  • 16.03.2021

Apps fürs Medizinstudium

Eine der größten Herausforderungen zu Beginn des Studiums ist es, eine gute Lernstrategie zu entwickeln. Zahlreiche digitale Tools können dabei helfen. Welche Apps mich durch das erste Semester begleitet haben, erfahrt ihr hier.

 

Die Corona-Pandemie wirkt in vielen Bereichen als Katalysator für gesellschaftliche Veränderung – so auch für die Digitalisierung der Lehre an Schulen und Universitäten. Doch auch in Zeiten vor der Pandemie haben bereits viele Studierende Stift und Papier gegen Laptop, Tablet und Co. eingetauscht. Gut die Hälfte meiner Kommilitonen im ersten Semester arbeiten mit einem Tablet. Der Vorteil, die Vorlesungsskripte „handschriftlich“ ergänzen zu können, seine Unterlagen jederzeit griffbereit dabei zu haben und auf die breite Auswahl an Apps der Kategorie Bildung und Produktivität zugreifen zu können, überzeugt.

Auch ich habe mich zu Beginn meines Studiums für den Kauf eines Tablets entschieden – ohne Frage ein kostspieliges Lerntool, dessen Erwerb sich meiner Meinung nach jedoch voll auszahlt. Die Apps, die sich über das erste Semester hinweg als echte Unterstützung erwiesen haben, möchte ich hier kurz vorstellen.

 

Die Löwenapp


Studierende der Universität Halle-Wittenberg können sich mit ihrem persönlichen Zugangscode zum digitalen Vorlesungsverzeichnis auch in der Uni-eigenen Löwenapp einloggen. Neben Stundenplan und Prüfungsergebnissen bietet die App unter anderem Einsicht in die Speisepläne der sieben Mensen in Halle.

 

Forest – Bleib fokussiert


Gerade beim Lernen zuhause greift man ja doch mal schneller zum Handy – nicht mehr, wenn dadurch Bäume sterben.

 

Good Notes 5


Neben dem Erstellen eigener Dokumente, „handschriftlicher“ Karteikarten und Monatsübersichten ermöglicht Good Notes den Import von Vorlesungsskripen, die dann beschriftet, mit Bildern ergänzt, um Folien erweitert oder gekürzt werden können.

 

Anki Flash Cards


Anki ist eine digitale Karteikarten-App, die nach der spaced-learnig-Methode funktioniert. Je besser du eine Karteikarte beherrschst, desto seltener wirst du sie abgefragt. Es können Bilder und Tondateien eingefügt und die verschiedensten Kartentypen erstellt werden. Das Beste an der App ist jedoch, das erstellte Kartendecks geteilt werden können. So ist es möglich, sich innerhalb des Studiengangs, Semesters oder der eigenen Lerngruppe abzusprechen und sich die Arbeit aufzuteilen. Die Webversion von Anki ist kostenlos, für die Smartphone oder Tablet-Version sind einmalig 30 Euro zu zahlen.

 

DocCheck Flexikon


Wo kommen nochmal die Plexus choroidei vor? Die digitale Enzyklopädie für Medizin liefert kompakte Antworten, wenn es mal schnell gehen muss.

 

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