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DOI 10.1055/s-00000172

Transfusionsmedizin

In dieser Ausgabe:

Kommentar

HLA-Antikörperdiagnostik im Rahmen der Transplantationsvorbereitung und im Monitoring Post-Tx ist seit jeher fest verankert in der Transplantation solider Organe. Auch in der allogenen Blutstammzelltransplantation erfährt dieses Thema zunehmend Aufmerksamkeit. Spellman et al. zeigten 2010 in einer CIBMTR-Fall-Kontrollstudie, dass das Risiko für ein Engraftment-failure massiv erhöht ist, wenn präformierte DSA (donorspezifische Antikörper; HLA-Klasse-I oder –II) beim Patienten vorliegen1. Die Inzi...

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HNA-Antikörper als Risikofaktor bei Transplantationen hämatopoetischer Progenitorzellen

Antikörper gegen Humane Neutrophile Antigene (HNA) beeinflussen die neonatale Alloimmunneutropenie, Autoimmunneutropenie und Transfusionskomplikationen. Über die Effekte von Anti-HNA bei hämatopoetischen Progenitorzelltransplantationen ist weniger bekannt. Die Studiengruppe verglich Transplantatversagen, Transplantatfunktion und Spenderchimärismus von HNA-AK-positiven, HNA-AK-negativen und Kontrollpatienten.

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Biomarker für die Car-T-Zelltherapie

CD19-gerichtete CAR-T-Zellen können bei rezidivierten und refraktären großzelligen B-Zell-Lymphomen (R/R LBCL) dauerhafte Remissionen induzieren, aber 60% der Erkrankten sprechen nicht auf die Behandlung an oder bekommen einen Rückfall. In Anbetracht der Belastung und des Aufwandes sind Prädiktoren für das Therapieansprechen dringend notwendig, so die italienische Studiengruppe. Carniti et al. identifizierten genetische und Apheresekomponenten, die den Therapieerfolg vorhersagten.

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Klonale Hämatopoese (CHIP) und klonale Zytopenie unbestimmter Signifikanz (CCUS)

In der 5. Auflage der WHO-Klassifikation für hämatologische Neoplasien wurden im Jahr 2022 erstmals die klonale Hämatopoese, die klonale Hämatopoese von unbestimmtem Potenzial und die klonale Zytopenie unbestimmter Signifikanz als eigenständige Entitäten im Spektrum der myeloischen Neoplasien mit aufgenommen [1]. Entsprechend stellt sich die Frage, welche praktische Relevanz diese Veränderungen bereits jetzt für den klinischen Alltag haben.

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Auflösung einer KEL1 Diskrepanz als Fallbeispiel der haplotypspezifischen Nanopore-Sequenzierung von Blutgruppengenen

Aufgrund der starken Immunogenität des KEL1-Antigens ist dessen Erhebung oft Teil der routinemäßigen Spendertypisierung. Am Blutspendezentrum Zürich wird KEL1 serologisch als auch genetisch mittels Hochdurchsatzgenotypisierung bestimmt. Genotyp-Phänotypdiskrepanzen werden normalerweise durch eine aufwendige Sanger-Sequenzierung aller 19 Exons gelöst, welche jedoch keine Erstellung von Haplotypen zulässt. Hier präsentieren wir ein alternatives Vorgehen, das auf der neuesten Sequenzierungstechnolo...

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Herstellung von Granulozytenkonzentraten ohne Hydroxyethylstärke

Die therapeutische Verwendung von Hydroxyethylstärke (HES) unterliegt wegen der Risiken besonderen Auflagen. Inzwischen wird auch von dessen Anwendung als Sedimentationsbeschleuniger in der Gewinnung und Herstellung von Granulozytenkonzentraten (GK) abgeraten. Im vorliegenden Beitrag wird vorgestellt, wie statt HES (HESpan 6%) modifizierte flüssige Gelatine (4% Gelafundin) als Alternative eingesetzt werden kann. Hierzu wird in der Klinikapotheke eine Mischung von Gelafundin 4% und Seracit 1M ste...

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Vertriebsweg von kommerziellen CAR-T-Zell-Präparaten: Apothekenpflicht oder Direktvertrieb?

In der Behandlung bestimmter B-Zell-Dyskrasien werden patientenspezifisch hergestellte, zentral zugelassene, im weiteren Verlauf als „kommerziell“ bezeichnete CAR-T-Zell-Präparate regelhaft angewendet. Für die Herstellung werden Patienten T-Zellen entnommen; in spezialisierten Herstellungsstätten wird diesen ein synthetischer „chimärischer“ Antigenrezeptor mit Hilfe von Gentherapievektoren eingepflanzt, anschließend werden die Zellen für die Dauer der Qualitätskontrolle und bis unmittelbar vor A...

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Empfehlung für Leukozytapheresen zur CAR-T-Zell-Herstellung

Autologe chimäre Antigenrezeptor-modifizierte (CAR-) T-Zellen bieten erhebliche Vorteile für Patienten mit ansonsten refraktären malignen Erkrankungen. Die derzeit zugelassenen CAR-T-Zell-Produkte werden zur Behandlung von malignen B-Zell-Erkrankungen wie akuter B-zelliger lymphatischer Leukämie (B-ALL), B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphom und Multiplem Myelom eingesetzt. Da sich die klinischen Anwendungsmöglichkeiten für CAR-T-Zellen kontinuierlich ausweiten, müssen Behandlungszentren, die sich noch nic...

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