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DOI 10.1055/s-00000172

Transfusionsmedizin

In dieser Ausgabe:

Efgartigimod hilft bei Immunthrombozytopenie

Die primäre Immunthrombozytopenie (ITP) ist eine erworbene Autoimmunerkrankung durch Autoantikörper gegen thrombozytäre Antigene und gekennzeichnet durch eine isolierte Thrombozytopenie. Efgartigimod bindet den Fc-Rezeptor kompetitiv und bewirkt einen Abbau und die Reduktion zirkulierender IgG-Autoantikörper. In der Phase-3-ADVANCE-IV-Studie profitierten vorbehandelte Erkrankte mit chronischer und persistierender ITP.

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Akutes Lungenversagen: Schlüsselfaktor GPVI

Die akute Lungenschädigung (ALI) und das akute Lungenversagen (ARDS) sind mit einer hohen Morbidität und Mortalität assoziiert. Wesentliche pathophysiologische Mechanismen sind die massive Neutrophileninfiltration, deren Rekrutierung und Aktivierung im Sinne einer Thrombo-Inflammation thrombozytär vermittelt wird. Am Institut für Experimentelle Biomedizin der Universität Würzburg konnte der Mechanismus nun genauer erklärt werden. Der spezifische Thrombozytenrezeptor Glykoprotein VI (GPVI) war fü...

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Kommentar

Thrombozyten, auch Blutplättchen genannt, sind zelluläre Blutbestandteile, die für ihre wichtige Rolle bei der Blutstillung bekannt sind. In der primären Hämostase sorgen die Thrombozyten für den Verschluss verletzter Gefäße durch Bildung des sogenannten weißen Thrombus. An diesem Prozess sind verschiedene Glykoproteine beteiligt und sorgen sowohl für die Anheftung von Thrombozyten an subendotheliale Matrixproteine als auch für deren Aktivierung und Quervernetzung. Aktivierte Thrombozyten setzen...

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Sicherheit der Blutprodukte – update 2024

Infektionssicherheit von potenziell durch Blut übertragbaren Infektionserregern ist ein zentrales Thema der Transfusionsmedizin. Die Sicherheit der Blutprodukte ist durch viele Innovationen in den letzten beiden Jahrzehnten auf einem so hohen Standard angekommen, dass transfusionsbedingte Übertragungen von Pathogenen heute sehr selten beobachtet werden. Der Beitrag erläutert den aktuellen Stand.

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Infusionswärmer zur Hämotherapie in der Notfallmedizin: Ist die schnelle Gabe gewärmter Blutprodukte prähospital möglich?

Im hämorrhagischen Schock erfolgt die zielgerichtete Therapie durch die schnelle Transfusion von Blutprodukten. Diese sollten erwärmt appliziert werden, um eine Hypothermie mit Koagulopathie zu verhindern. Hierzu, müssen geeignete Maßnahmen ergriffen werden.

Die folgende Arbeit untersucht die Eignung handelsüblicher mobiler Blutwärmer für die präklinische Transfusion. Blutwärmer mit einem Wärmemodul reduzieren die Durchflussrate und sind somit nur eingeschränkt für eine Notfalltransfusion geeigne...

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Ausschluss oder Rückstellung von der Spende nach dem geänderten TFG unter besonderer Berücksichtigung der Kriterien zur Spendereignung in Plasmaeinrichtungen

Die jüngste Änderung des TFG1durch das Änderungsgesetz vom 11. Mai 20232hat neben der Ermöglichung der telemedizinischen Betreuung von Spendeterminen die Vermeidung von Diskriminierungen bei der Spenderauswahl zum Gegenstand. Um Diskriminierungen bei der Spenderauswahl zu vermeiden, soll das durch das Sexualverhalten bedingte Risiko, das zu einem Ausschluss oder einer Rückstellung von der Spende führt, ausschließlich auf Grundlage des jeweiligen individuellen Sexualverhaltens der spendewilligen ...

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Moderne Methoden der Blutaufbereitung

Vollblutspenden werden nach der Entnahme in Blutspendediensten zu den Blutkomponenten Erythrozytenkonzentrat, Therapeutisches Plasma und Thrombozytenkonzentrat weiterverarbeitet. Die Verarbeitung kann auf verschiedene Weise erfolgen. In diesem Übersichtsartikel erläutern wir die Unterschiede zwischen den beiden weltweit gebräuchlichsten Verfahren, dem Buffy-Coat-Verfahren und dem Plättchen-Reiches-Plasma-Verfahren, und beschreiben das in Deutschland standardgemäß eingesetzte semi-automatisierte ...

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