• Sensorgestütztes Rückencoaching - Erfahrungsbericht

„Biofeedback stärkt den Rücken“

Das Sensorgestützte Rückentraining wurde im Rahmen eines zweiwöchigen Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) als Pilotprojekt getestet. Es sollte herausgefunden werden, wie sich die Rückengesundheit der Mitarbeiter entwickelt, wenn sie ein Biofeedback erhalten.

Dazu wurden die Mitarbeiter eines Unternehmens mit einem Rückensensor ausgestattet. Die erste Woche des Pilotprojektes bestand darin, die Bewegungsmuster der Mitarbeiter aufzuzeichnen, jedoch kein Biofeedback zu geben. Daraus wurde ein sogenannter „Health Score“ ermittelt, der anhand von Parametern wie „Anzahl Schritte“, „Häufigkeit von Mikro-Bewegungen“, „Positionswechsel“ und „Dauer starrer Phasen“ ermittelt wurde.

In der zweiten Woche erhielten die teilnehmenden Mitarbeiter ein Biofeedback durch den Rückensensor. Das Biofeedback erfolgt mittels einer Vibration, die bei langhaltenden starren Phasen ausgelöst wird. Somit erhält der Sensorträger eine direkte Rückmeldung zu seinem Bewegungsverhalten. Gleichzeitig wurden die Bewegungsmuster in der dazugehörigen App aufgezeichnet, so dass der Träger anhand von Grafiken seine Bewegungsintervalle ablesen kann.

Der in der zweiten Woche ermittelte Health Score wurde in einer Auswertungsphase mit dem Score der ersten Woche verglichen.

Die Ergebnisse zeigten deutlich, dass sich die Kennzahl in der zweiten Woche nahezu verdoppelt hatte, was auf eine Reduzierung von starren Sitzphasen und einer dynamischeren Sitzposition zurück zu führen ist. Damit konnte gezeigt werden, dass ein direktes Biofeedback helfen kann, seine Rückengesundheit deutlich zu verbessern.

 

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