Ergänzt das BCT die Komplementäre Mammadiagnostik?
In Deutschland erkranken mehr als 70000 Frauen und 700 Männer im Jahr neu an Brustkrebs 1. Standard in der komplementären Mammadiagnostik ist die klinische, sonografische, mammografische und kernspintomografische Untersuchung der Brust sowie ergänzend die Abklärung auffälliger Befunde durch interventionelle Methoden 2. Seit 2013 ist für alle bildgebenden Verfahren die einheitliche, verbindliche BI-RADS-Klassifikation des American College of Radiology (ACR) 3 unter Berücksichtigung der S3-Leitlinien 4 sowie der European Guidelines for Quality Assurance in Breast Cancer Screening and Diagnosis (EUREF) 5 verpflichtend anzuwenden. Die komplementäre Mammadiagnostik erreicht im Gesamtbefund eine Sensitivität und Spezifität von über 90%. In den letzten Jahren wurde ein neues dediziertes Brust-CT-System (BCT, Englisch bCT) entwickelt, welches dem bisher existierenden System technologisch überlegen ist – und es stellt sich die Frage: „Kann das BCT die komplementäre Mammadiagnostik ergänzen, erweitern und damit optimieren?“.
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