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Eigenblut-Regulationstherapie bei chronischen Krankheitsbildern

Eigenblut-Therapien sind Reiz- bzw. Reiz-Reaktions-(Regulations-)Therapien. Die Wirkung einer Reiztherapie wurde von F. Hoff als Stoß in das vegetative System bezeichnet. Ein Reiz auf das Regulationssystem aktiviert dabei eine Kaskade von Gegenantworten in zwei Phasen, die insgesamt das Prinzip der „vegetativen Gesamtumschaltung” ausmachen

Für die Eigenblut-Therapie gilt:

Gelangt Blut in seiner Ganzheit ins Gewebe (auch in die Blutbahn), so wird es selbst zum physiologisch-pathogenen Reiz, sodass lokal im Gewebe und mehr systemisch im Blut Abwehrmaßnahmen im Sinne einer Entzündung auftreten.

Entnimmt man daher Blut aus einer Vene und führt es über eine s.c. oder i.m. Injektion wieder bzw. i.v. zurück, so kommt es zuerst zu einer lokalen Immunmodulation und Stoffwechselaktivierung. Im Weiteren geht hiervon ein Reiz für den ganzen Organismus aus, der auch das vegetative Nervensystem miterfasst. Es werden die Selbstheilungskräfte des Organismus aktiviert.

Eigenblutinjektionen führen zu folgenden Reaktionen:

Lokale Reaktionen:

  • Rubor, Calor, Tumor, Dolor
  • Steigerung der Oxidationsvorgänge
  • Anreicherung von Entzündungsmediatoren
  • Störung der Gewebsisotonie
  • Elektrolytverschiebung
  • Gewebsazidose

 

Allgemeine Reaktionen:

  • Leukozytose
  • Stoffwechselsteigerung
  • Auslösung von Immunreaktionen
  • Antikörperbildung
  • Temperaturerhöhung
  • Auftreten subjektiver Erscheinungen

 

Nach einer Eigenblut-Injektion kommt es zu folgenden biochemischen und physiologischen Wirkungen im Organismus (Prinzip der vegetativen Gesamtumschaltung nach F. Hoff):

  • Temperatursturz (bei Fieber)
  • Beschleunigte Blutgerinnung und -senkung
  • Reizung des erythroblastischen und myeloischen Systems
  • Vermehrung von Antikörpern
  • Vermehrung der proteolytischen Enzyme
  • Antiphlogistische Wirkung
  • Erweiterung des Kapillarsystems um den Injektionsort
  • Reizung des vegetativen Nervensystems

 

Nachstehend sind die klinischen Auswirkungen der Eigenblut-Therapie aufgeführt.

  • Abwehrstabilisierung bei akuten, subakuten und chronischen Infekten
  • Immunmodulation bei Allergien
  • Immunmodulation bei Autoimmunopathien
  • Antiphlogistische Wirkung
  • Fiebersenkung
  • Schnelle Rekonvaleszenz nach Infektionen und Operationen
  • Besserung des physischen und psychischen Allgemeinbefindens
  • Stoffwechselaktivierung

 

Lesen Sie hier den gesamten Beitrag: Eigenblut-Regulationstherapie in der Prävention und Behandlung chronischer Krankheitsbilder

 

Aus der Zeitschrift Erfahrungsheilkunde 02/2007

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