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COVID-19: Risikofaktoren und Prävention
Einige Erkrankungen und Faktoren stehen mit einem schwereren COVID-19-Verlauf und höheren Risiko in Zusammenhang, darunter Adipositas, höheres Alter, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus und Lungenerkrankungen. Heilpraktiker können sich besonders bei Risikopersonen durch individuelle naturheilkundliche Konzepte präventiv einbringen.
Wie Heilpraktiker sich in der CORONA-PANDEMIE präventiv einbringen können.
Seit mehreren Monaten stellt SARS-CoV-2 die Gesellschaft und die Gesundheitssysteme weltweit vor Herausforderungen. Heilpraktikern ist die Behandlung von COVID-19-Erkrankten nicht erlaubt. Jedoch können Heilpraktiker insbesondere Risikopatienten mit naturheilkundlichen Konzepten präventiv unterstützen. Nachfolgend wollen wir Ihnen einen kurzen Überblick geben.
Risikofaktoren – nicht nur höheres Alter
Bisher galten vor allem ältere Menschen sowie Patienten mit Vorerkrankungen wie Herz-Kreislauf-, Lungenerkrankungen oder Diabetes mellitus als besonders gefährdet durch COVID-19. Nach übereinstimmenden Ergebnissen aktueller Studien aus Deutschland, den USA, Frankreich und China ist jedoch Adipositas die chronische Erkrankung, die am stärksten mit einem schweren COVID- 19-Verlauf in Zusammenhang steht.
Adipositas
Fettleibigkeit ist der stärkste Prädiktor für eine Infektion mit SARS-CoV-2 und einen schweren Krankheitsverlauf. Warum übergewichtige Menschen anfälliger sind, ist unklar. Möglicherweise spielen Entzündungsreaktionen eine Rolle, die mit einer (viszeralen) Adipositas (BMI > 30) verbunden sind. Untersuchungen zufolge ist eine weitere Erklärung, dass die ACE2-Expression (siehe Kasten „ACE2-Rezeptor“) im Fettgewebe höher ist als im Lungengewebe und es damit anfällig für SARS-CoV-2 macht.
Viele übergewichtige Menschen leiden zudem an einer Fettstoffwechselstörung (Triglyzeride: > 150 mg/dl; HDL: Frauen < 50 mg/dl, Männer < 40 mg/dl). Fettstoffwechselstörungen erhöhen wiederum das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
HINTERGRUNDWISSEN ACE2-Rezeptor SARS-CoV-2 kann über den ACE2-Rezeptor (Angiotensin-konvertierendes Enzym 2) in die Zelle eindringen. Der Rezeptor findet sich unter anderem auf Typ 2 Alveolarzellen der Lunge , Muskel- und Gefäßzellen des Herzens, in den Nieren und im Gastrointestinaltrakt. Dringt das Virus über den Rezeptor in die Alveolarzellen ein, kann es zu respiratorischen Symptomen kommen. In Herz-, Nieren- und Pankreaszellen kann es Beobachtungen zufolge die jeweiligen Organe stark schädigen. |
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Kardiovaskuläre Erkrankungen gefährden Patienten für COVID- 19-Infektionen fast ebenso stark wie Adipositas. Der häufigste und wichtigste Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist erhöhter Blutdruck (> 130/85 mmHg).
Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier COVID-19: Risikofaktoren und Prävention
Aus der Deutschen Heilpraktiker-Zeitschrift 04/2020
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