Von vielen wird er nur als störendes Unkraut wahrgenommen: der Löwenzahn. Mit seinen Samenkapseln, die besonders Kindern viel Freude bereiten und den gänzlich essbaren Pflanzenteilen schmeckt er nicht nur gut, sondern ist auch sehr gesund.
STECKBRIEF - Taraxacum officinalis |
|
Familie | Asteraceae |
Verwendete Teile | Wurzel, Blätter, Blüten |
Energetik | kühlend, trocknend |
Geschmack | bitter (Blätter); bitter, süß (Wurzel) |
Eigenschaften (Blatt) | entwässernd, alterativ, nährend, regt die Verdauung an, choleretisch |
Eigenschaften (Wurzel) | alterativ, nährend, cholagog |
Verwendung | Verdauungsstörungen, Wassereinlagerungen, Nahrung, unreine Haut, Unterstützung der Leberfunktion |
Zubereitung | Aufguss, Tinktur, Nahrung |
Löwenzahnwurzelessig
Wer die vielen Mineralien des Löwenzahns optimal nutzen will, sollte den Löwenzahnwurzelessig probieren. Der Apfelessig entzieht der Wurzel alle guten Nährstoffe und schafft somit eine wunderbar reichhaltige Flüssigkeit, welche sich gerade als Basis für Salatsoßen wunderbar eignet.
Zutaten
- frische oder getrocknete Löwenzahnwurzeln
- Apfelessig
- Einmachglas mit Glas- oder Kunststoffdeckel
Zubereitung
— Füllen Sie Ihr Einmachglas mit fein gehackten frischen Wurzeln. Wenn Sie getrocknete Wurzeln verwenden, füllen Sie es etwa zu einem Drittel, damit die Wurzeln quellen können.
— Das Glas mit Apfelessig aufgießen und mit einem Glas- oder Kunststoffdeckel verschließen. Bei einem Metalldeckel bitte ein Stück Pergament- oder Butterbrotpapier zwischen Deckel und Glasrand legen, denn der Essig lässt das Metall korrodieren.
— Zwei Wochen ziehen lassen, dabei einmal am Tag schütteln. Am Ende durch ein Sieb gießen. Der Essig muss nicht unbedingt in den Kühlschrank. Innerhalb von einem Jahr verbrauchen.
Menge
je nach Wunsch