Woche 1: Achtsam wahrnehmen...

„Achtsamkeit“ – ein Begriff , der Ihnen zurzeit sicher häufiger begegnet. In Zeitschriften, in Büchern oder im Internet – überall taucht er auf – vielversprechend und auch seltsam vertraut. Doch die wenigsten wissen, worum es sich dabei wirklich handelt. Nun, Achtsamkeit meint einen ganz besonderen Zustand: eine Art von Besinnung, die entsteht, indem Sie all Ihre Aufmerksamkeit auf einen Augenblick richten, um ihn in all seinen Facetten zu erfahren. Und zu all seinen Facetten gehören auch Sie selbst. Oder andersherum gesagt: Wenn Sie, ohne zu bewerten, all Ihre Aufmerksamkeit darauf richten, was von Augenblick zu Augenblick in Ihnen und außerhalb von Ihnen geschieht, dann entsteht Achtsamkeit.

Achtsamkeit

Sie lernen, sich in der Gegenwart zu verankern. Diese Übungen zur Achtsamkeit sind ein uralter Weg zu innerer Ruhe, Gelassenheit und Einsicht. In jüngster Zeit wurde auch wissenschaftlich belegt: Sie können durch Achtsamkeitsübungen die Wahrnehmung für das Einzigartige des Augenblicks verbessern. Und damit entwickeln Sie ein tieferes Gefühl für sich selbst, Ihre eigenen Gedanken und Gefühle – und Sie reduzieren Ihre psychische Belastung. Warum ist Achtsamkeit gerade heute von so hoher Bedeutung? Das Tempo des Alltags nimmt einen so in Beschlag, dass man häufig nur noch automatisch reagiert. Wir sprechen dann vom „Autopilotmodus“. Im Alltag ist man oft darin gefangen: Man folgt automatisch dem Tagesablauf und ist dem, was man gerade tut, in Gedanken häufig schon voraus oder grübelt hinterher. Wenn dieser Zustand überhandnimmt, entgleitet die innere Balance und Ruhe. Menschen merken nicht mehr, was sie gerade wirklich brauchen, und werden blind für die kleinen, aber bezaubernden Momente des Alltags wie Blumen am Wegesrand. Mithilfe der achtsamen Wahrnehmung werden Sie lernen, den Reichtum des Augenblicks intensiver zu erleben. Eine achtsame Haltung hilft, Ihre eigenen Bedenken und Sorgen, aber auch Ihre Begehrlichkeiten mit etwas mehr Abstand und Wohlwollen zu betrachten. Achtsamkeit ermöglicht zudem, unangenehme Gefühle wahrzunehmen und anzunehmen, ohne sie sofort verändern zu müssen.

Die Sache mit den unangenehmen Gefühlen Unangenehme Gefühle sind Teil des Lebens. Manchmal ist es sogar sinnvoll, für den Moment unangenehme Gefühle in Kauf zu nehmen, um langfristig das zu erreichen, was Ihnen wirklich wichtig ist: Ihre persönlichen Werte zu leben.

Zur Übung „Ohren auf“

Quelle

Lebe Balance
Martin Bohus, Lisa Lyssenko, Michael Wenner, Mathias BergerLebe Balance

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Helmut ©Lebe-Balance.de

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Innehalten - mit Helmut

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